Fredo Raxon: Unterschied zwischen den Versionen

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Fritz ging in Leipzig zur Realschule und begann, nachdem er die mittlere Reife abgelegt hatte, eine kaufmännische Lehre bei dem Fotografen Pinkau in Leipzig. <br />
Fritz ging in Leipzig zur Realschule und begann, nachdem er die mittlere Reife abgelegt hatte, eine kaufmännische Lehre bei dem Fotografen Pinkau in Leipzig. <br />


Bereits mit 12 Jahren hatte Fritz mit der Zauberei begonnen. Sein Vater hatte ihn eines Tage mit auf den Kirmesplatz genommen, wo die „Cumberland Schau“ spielte. Deren Leiter Curt Vogt, wurde Fritz’ erster Zauberlehrer, allerdings mit etwas Widerwillen. Erst als Vogts Medium, Käthe Bley alias „Magneta, das schwebende Rätsel“, sich für Fritz einsetzte, begann der Zauberunterricht. Der nächste Lehrmeister wurde etwas später [[Fredo Marvelli]].
Bereits mit 12 Jahren hatte Fritz mit der Zauberei begonnen. Sein Vater hatte ihn eines Tage mit auf den Kirmesplatz genommen, wo die „Cumberland Schau“ spielte. Deren Leiter, Curt Vogt, wurde Fritz’ erster Zauberlehrer, allerdings mit etwas Widerwillen. Erst als Vogts Medium, Käthe Bley alias „Magneta, das schwebende Rätsel“, sich für Fritz einsetzte, begann der Zauberunterricht. Der nächste Lehrmeister wurde etwas später [[Fredo Marvelli]].


1941 wurde Fritz Frackmann mit 19 Jahren zur Wehrmacht eingezogen und musste am Russlandfeldzug teilnehmen, was ihm 1944 eine 5 Jahre lange russische Kriegsgefangenschaft bei Nowgorod am Ilmensee einbrachte. Auf der einen Seite überlebte er diese Dank seiner Zauberkünste, die er immer wieder in dem Lazarett zeigen musste, aber auf der anderen Seite behielten ihn die Russen auch genau deswegen länger bei sich, weil ihnen die Zauberei so gut gefiel, mit der Fritz die Lagergenossen bei Laune halten konnte. Insgesamt achtmal stand er auf der Heimkehrerliste, ehe er dann doch 1949 endlich freikam. Da konnte es sich Fritz aber nun nicht verkneifen, dem Kommandanten des Lazaretts die Taschenuhr zu stehlen – es ist die einzige, die er nicht wieder zurückgab. <br />
1941 wurde Fritz Frackmann mit 19 Jahren zur Wehrmacht eingezogen und musste am Russlandfeldzug teilnehmen, was ihm 1944 eine 5 Jahre lange russische Kriegsgefangenschaft bei Nowgorod am Ilmensee einbrachte. Auf der einen Seite überlebte er diese Dank seiner Zauberkünste, die er immer wieder in dem Lazarett zeigen musste, aber auf der anderen Seite behielten ihn die Russen auch genau deswegen länger bei sich, weil ihnen die Zauberei so gut gefiel, mit der Fritz die Lagergenossen bei Laune halten konnte. Insgesamt achtmal stand er auf der Heimkehrerliste, ehe er dann doch 1949 endlich freikam. Da konnte es sich Fritz aber nun nicht verkneifen, dem Kommandanten des Lazaretts die Taschenuhr zu stehlen – es ist die einzige, die er nicht wieder zurückgab. <br />
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