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History of Magic: Unterschied zwischen den Versionen

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David Copperfield hat in der für viele Sammler mittlerweile geläufigen Abfolge des „collect, collate, communicate“ die dritte Stufe erreicht und kommuniziert nunmehr offen über seine Sammlung. Seitdem der Erwerb der Mulholland-Library im Jahr 1991 seine Sammelleidenschaft geweckt hat, hat David Copperfield eine riesige Sammlung zur Zauberkunst zusammengetragen, die er in seinem – inzwischen nicht mehr ganz so geheimen – Secret Warehouse in Las Vegas hütet. Seit einigen Jahren bereits tauchen mehr und mehr Informationen und Fotos über sein „International Museum and Library of the Conjuring Arts“ auf.  
David Copperfield hat in der für viele Sammler mittlerweile geläufigen Abfolge des „collect, collate, communicate“ die dritte Stufe erreicht und kommuniziert nunmehr offen über seine Sammlung. Seitdem der Erwerb der Mulholland-Library im Jahr 1991 seine Sammelleidenschaft geweckt hat, hat David Copperfield eine riesige Sammlung zur Zauberkunst zusammengetragen, die er in seinem – inzwischen nicht mehr ganz so geheimen – Secret Warehouse in Las Vegas hütet. Seit einigen Jahren bereits tauchen mehr und mehr Informationen und Fotos über sein „International Museum and Library of the Conjuring Arts“ auf.  


Und vermehrt dürfen auch ausgewählte Gäste dieses Privatmuseum besuchen (siehe dazu etwa den Bericht in MW 5/21). Mit dem hier besprochenen Buch gewährt Copperfield nun auch der Allgemeinheit einen Blick auf seine Schätze. Mag die Gestaltung des Schutzumschlages noch Geschmackssache sein, so ist das Buch selbst aufwändig und insgesamt sehr schön aufgemacht. In 28 wunderbar bebilderten Kapiteln werden jeweils einzelne Objekte der Sammlung vorgestellt und kurz in den (zauber-) historischen Kontext eingeordnet. Von Reginald Scot über Robert-Houdin und Houdini bis hin zu Doug Henning (und natürlich Copperfield) werden dem Leser viele bekannte und auch einige weniger bekannte Zauberkünstler und Zauberkünstlerinnen vorgestellt. Nachdem das Buch für die Allgemeinheit geschrieben wurde, darf der kundige Leser hier keine weltbewegenden neuen Erkenntnisse erwarten. Die gut lesbaren (englischen) Texte enthalten aber auch für den Fachmann die eine oder andere amüsante und neue Information. Zu jedem Kapitel werden zudem am Ende des Buches Quellen angegeben, was eine vertiefende Lektüre ermöglicht. Wer sich an einzelnen Ungenauigkeiten und einer gewissen Selbstbeweihräucherung des Meisters – nicht nur in Kapitel 28 – nicht stört, dem kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen. Insbesondere die zahlreichen Fotos, die eindrucksvoll die Größe von Copperfields Sammlung verdeutlichen und ausgewählte Objekte schön in Szene setzen, sind eine wahre Freude. Zur besseren Orientierung wäre noch ein Übersichtsplan der Räumlichkeiten – der aber inzwischen auch im Internet zu finden ist – hilfreich gewesen.<ref>[[Christian Theiss]]: Besprechung in: Magische Welt, 70. Jahrgang, Heft 6, 2021, Seite 264</ref>
Und vermehrt dürfen auch ausgewählte Gäste dieses Privatmuseum besuchen (siehe dazu etwa den Bericht in MW 5/21). Mit dem hier besprochenen Buch gewährt Copperfield nun auch der Allgemeinheit einen Blick auf seine Schätze. Mag die Gestaltung des Schutzumschlages noch Geschmackssache sein, so ist das Buch selbst aufwändig und insgesamt sehr schön aufgemacht. In 28 wunderbar bebilderten Kapiteln werden jeweils einzelne Objekte der Sammlung vorgestellt und kurz in den (zauber-) historischen Kontext eingeordnet. Von Reginald Scot über Robert-Houdin und Houdini bis hin zu Doug Henning (und natürlich Copperfield) werden dem Leser viele bekannte und auch einige weniger bekannte Zauberkünstler und Zauberkünstlerinnen vorgestellt. Nachdem das Buch für die Allgemeinheit geschrieben wurde, darf der kundige Leser hier keine weltbewegenden neuen Erkenntnisse erwarten. Die gut lesbaren (englischen) Texte enthalten aber auch für den Fachmann die eine oder andere amüsante und neue Information. Zu jedem Kapitel werden zudem am Ende des Buches Quellen angegeben, was eine vertiefende Lektüre ermöglicht. Wer sich an einzelnen Ungenauigkeiten und einer gewissen Selbstbeweihräucherung des Meisters – nicht nur in Kapitel 28 – nicht stört, dem kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen. Insbesondere die zahlreichen Fotos, die eindrucksvoll die Größe von Copperfields Sammlung verdeutlichen und ausgewählte Objekte schön in Szene setzen, sind eine wahre Freude. Zur besseren Orientierung wäre noch ein Übersichtsplan der Räumlichkeiten – der aber inzwischen auch im Internet zu finden ist – hilfreich gewesen.<ref>[[Christian Theiss]]: Besprechung in: [[Magische Welt]], 70. Jahrgang, Heft 6, 2021, Seite 264</ref>


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