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Jacob Meyer: Unterschied zwischen den Versionen

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Philadelphia soll vor seiner Abreise nach England Anfang der 1750er Jahre ein Schüler des in Germantown, Pennsylvania, ansässigen Arztes und Rosenkreuzers Christopher Witt (1675–1765) gewesen sein.<ref>Julius Friedrich Sachse: ''Jacob Philadelphia, Mystic and Physicist''. In: Publications of the American Jewish Historical Society, XVI (1908), S. 80 ff.</ref><ref>Julius F. Sachse: ''The German Sectarians of Pennsylvania, 1708–1742''. 2 Bände, Philadelphia 1899-1900.</ref><ref>Helen Hirsch: ''Philadelphus Philadelphia, Scientist and Magician''. In: The American-German review, XXIV (1957), S. 34–36.</ref>
Philadelphia soll vor seiner Abreise nach England Anfang der 1750er Jahre ein Schüler des in Germantown, Pennsylvania, ansässigen Arztes und Rosenkreuzers Christopher Witt (1675–1765) gewesen sein.<ref>Julius Friedrich Sachse: ''Jacob Philadelphia, Mystic and Physicist''. In: Publications of the American Jewish Historical Society, XVI (1908), S. 80 ff.</ref><ref>Julius F. Sachse: ''The German Sectarians of Pennsylvania, 1708–1742''. 2 Bände, Philadelphia 1899-1900.</ref><ref>Helen Hirsch: ''Philadelphus Philadelphia, Scientist and Magician''. In: The American-German review, XXIV (1957), S. 34–36.</ref>


In Europa entwickelte Philadelphia seit 1757 aus Vorträgen über Mathematik, Mechanik und Metaphysik eine magische Show. Sein Auftreten wurde unter anderem von Christian Friedrich Daniel Schubart, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe notiert. Philadelphia hielt sich zunächst beim Herzog von Cumberland in England auf<ref name="Heymann360"/>, danach in Portugal, 1771 war er in Sankt Petersburg bei Katharina II., danach beim Sultan Mustafa III. in Konstantinopel, 1773 am kaiserlichen Hof in Wien, danach bei Friedrich II. in Berlin, laut Schubarts ''Deutscher Chronik'' waren er und der Seeheld Alexei Grigorjewitsch Orlow 1775 in Sachsen. Philadelphia habe für den Besuch seiner Vorstellungen exorbitant hohe Eintrittspreise verlangt, habe allerdings bei den angekündigten Effekten auch nicht übertrieben. <ref name="Oettermann314">Stephan Oettermann [SO], Erläuterung zum Avertissement, Ausstellungsstück #660, in: ''Georg Christoph Lichtenberg, 1742–1799, Wagnis der Aufklärung.'' Ausstellungskatalog, Darmstadt 1992 [http://d-nb.info/994737823 DNB] , S. 314f</ref>
In Europa entwickelte Philadelphia seit 1757 aus Vorträgen über Mathematik, Mechanik und Metaphysik eine magische Show. Sein Auftreten wurde unter anderem von Christian Friedrich Daniel Schubart, Friedrich Schiller und [[Johann Wolfgang von Goethe]] notiert. Philadelphia hielt sich zunächst beim Herzog von Cumberland in England auf<ref name="Heymann360"/>, danach in Portugal, 1771 war er in Sankt Petersburg bei Katharina II., danach beim Sultan Mustafa III. in Konstantinopel, 1773 am kaiserlichen Hof in Wien, danach bei Friedrich II. in Berlin, laut Schubarts ''Deutscher Chronik'' waren er und der Seeheld Alexei Grigorjewitsch Orlow 1775 in Sachsen. Philadelphia habe für den Besuch seiner Vorstellungen exorbitant hohe Eintrittspreise verlangt, habe allerdings bei den angekündigten Effekten auch nicht übertrieben. <ref name="Oettermann314">Stephan Oettermann [SO], Erläuterung zum Avertissement, Ausstellungsstück #660, in: ''Georg Christoph Lichtenberg, 1742–1799, Wagnis der Aufklärung.'' Ausstellungskatalog, Darmstadt 1992 [http://d-nb.info/994737823 DNB] , S. 314f</ref>


== Lichtenbergs Avertissement ==
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