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Paul Potassy: Unterschied zwischen den Versionen

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; Die semiprofessionelle Zeit
; Die semiprofessionelle Zeit
Paul besuchte in Berlin die damals bekannten Varieté-Bühnen Wintergarten, Scala, Kabarett der Komiker und andere. 1940 traf er auch auf den damals sehr bekannten Zauberkünstler [[Fredo Marvelli]].  
Paul besuchte in Berlin die damals bekannten Varieté-Bühnen Wintergarten, Scala, Kabarett der Komiker und andere. 1940 traf er auch auf den damals sehr bekannten Zauberkünstler [[Fredo Marvelli]].  
In diesem Jahr beschloss Potassy, Berufszauberkünstler zu werden, aber zunächst nur teilweise, da er ja noch zur Schule ging. In den großen Ferien fuhr er an die Ostsee und stellte sich in dem Ort [[Misdroy]] dem Kapellmeister des Kurhauses vor, um sich als Zauberkünstler für den Gästeabend zu bewerben. <ref>Die Paul-Potassy-Show, Schenk/Sondermeyer, Sic-Verlag, 1997, ISBN 3-9804150-4-X</ref> Er wurde für sechs Abende engagiert und erhielt pro Tag ein Honorar von 10 DM plus Unterkunft und Verpflegung.  
In diesem Jahr beschloss Potassy, Berufszauberkünstler zu werden, aber zunächst nur teilweise, da er ja noch zur Schule ging. In den großen Ferien fuhr er an die Ostsee und stellte sich in dem Ort Misdroy dem Kapellmeister des Kurhauses vor, um sich als Zauberkünstler für den Gästeabend zu bewerben. <ref>Die Paul-Potassy-Show, Schenk/Sondermeyer, Sic-Verlag, 1997, ISBN 3-9804150-4-X</ref> Er wurde für sechs Abende engagiert und erhielt pro Tag ein Honorar von 10 DM plus Unterkunft und Verpflegung.  


Danach fuhr er in die Stadt Bansin und nahm an einem Talentwettbewerb teil, den die Kabarettisten Claire Schlichting (Großmutter von Meret Becker und Ben Becker) leitete. Potassy gewann. Ein anwesender Varieté-Besitzer vom Cabaret Eden in Leipzig wollte ihn sofort für zwei Monate engagieren, was Paul Potassy jedoch ablehnte, da er seine Schule zu Ende bringen wollte.<ref>Paul Potassy, Der Entertainer der Weltklasse, Alfred Czernewitz, Rheinbach, 1991</ref> Der Leipziger Direktor vermittelte Paul nach Swinemünde, wo er für mehrere Tage auftreten konnte, ohne auf die Schule verzichten zu müssen. An der Bar des Kurhaustheaters sprach ihn der Direktor des Kabaretts der Komiker, Willi Schaeffers, an und bat Paul, sich bei in Berlin vorzustellen. Da er jedoch erst 17 Jahre alt war, durfte er abends nicht auftreten, aber in den Nachmittagsshows. Morgens besuchte er die Schule, nachmittags trat er auf. <ref>Paul Potassy, Der Entertainer der Weltklasse, Alfred Czernewitz, Rheinbach, 1991</ref>
Danach fuhr er in die Stadt Bansin und nahm an einem Talentwettbewerb teil, den die Kabarettisten Claire Schlichting (Großmutter von Meret Becker und Ben Becker) leitete. Potassy gewann. Ein anwesender Varieté-Besitzer vom Cabaret Eden in Leipzig wollte ihn sofort für zwei Monate engagieren, was Paul Potassy jedoch ablehnte, da er seine Schule zu Ende bringen wollte.<ref>Paul Potassy, Der Entertainer der Weltklasse, Alfred Czernewitz, Rheinbach, 1991</ref> Der Leipziger Direktor vermittelte Paul nach Swinemünde, wo er für mehrere Tage auftreten konnte, ohne auf die Schule verzichten zu müssen. An der Bar des Kurhaustheaters sprach ihn der Direktor des Kabaretts der Komiker, Willi Schaeffers, an und bat Paul, sich bei in Berlin vorzustellen. Da er jedoch erst 17 Jahre alt war, durfte er abends nicht auftreten, aber in den Nachmittagsshows. Morgens besuchte er die Schule, nachmittags trat er auf. <ref>Paul Potassy, Der Entertainer der Weltklasse, Alfred Czernewitz, Rheinbach, 1991</ref>
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; Kriegsgefangenschaft
; Kriegsgefangenschaft
Am 25. Februar 1943 kam Potassy in das Kriegsgefangenenlager in [[Lebedjan]]. Im Sommer 1947 wurde er, da sein Vater Ungar war, nach Ungarn entlassen.
Am 25. Februar 1943 kam Potassy in das Kriegsgefangenenlager in Lebedjan. Im Sommer 1947 wurde er, da sein Vater Ungar war, nach Ungarn entlassen.


; Der Berufszauberkünstler Paul Potassy  
; Der Berufszauberkünstler Paul Potassy  
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