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Mac Jen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mac Jen''' war ein österreichischer Zauberkünstler und Zauber-Erfinder, der besonders in den 1950er Jahren aktiv war.  
[[Datei:MW-3-3.png|miniatur|200px|Mac Jen auf der Titelseite der MW, 3. Jahrgang, Heft 3, 1954]]
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'''Mac Jen''' (* [[29. August]] [[1901]]) war ein Schweizer Zauberkünstler (vermutlich in Österreich geboren) und Zauber-Erfinder, der besonders in den 1950er und 60er Jahren aktiv war.  
 
== Leben ==
aus: [[Magische Welt]], Heft 3, 3. Jahrgang, 1954


==Leben==
aus: [[Magische Welt]], Heft 3, 3. Jahrgang, 1954<br />
Im Wiener Prater aufgewachsen holte sich Mac Jen dort die ersten Anregungen zum Zaubern. Er kaufte einige Klein-Kunststücke von Klingl und wurde „Zauberer für den Hausgebrauch".
Im Wiener Prater aufgewachsen holte sich Mac Jen dort die ersten Anregungen zum Zaubern. Er kaufte einige Klein-Kunststücke von Klingl und wurde „Zauberer für den Hausgebrauch".
Ende 1938 verließ er Wien, um nach Australien auszuwandern. Doch infolge des Kriegsausbruches blieb er in der Schweiz hängen.
Ende 1938 verließ er Wien, um nach Australien auszuwandern. Doch infolge des Kriegsausbruches blieb er in der Schweiz hängen.
Zum Zeitvertreib befasste er sich wieder mit der Zauberkunst.<br />
Zum Zeitvertreib befasste er sich wieder mit der Zauberkunst.
 
Drei Jahre später hatte er einen Zauber-Akt zusammengestellt.
Drei Jahre später hatte er einen Zauber-Akt zusammengestellt.
Magier aus der Schweiz sahen seine Arbeit und gaben ihm den Rat, zur Bühne zu gehen. Er wagte den Sprung auf die Bretter, erhielt gleich bei seinem ersten Auftreten gute Kritiken und wurde so ein gesuchter Künstler.
Magier aus der Schweiz sahen seine Arbeit und gaben ihm den Rat, zur Bühne zu gehen. Er wagte den Sprung auf die Bretter, erhielt gleich bei seinem ersten Auftreten gute Kritiken und wurde so ein gesuchter Künstler.
Nach dem Krieg ging Mac Jen in seinen alten Beruf (Vertretungen in Kohle und Heizöl) zurück und zauberte nur noch nebenberuflich. Trotzdem blieb er einer der meistbeschäftigten Zauberer der Schweiz.
Nach dem Krieg ging Mac Jen in seinen alten Beruf (Vertretungen in Kohle und Heizöl) zurück und zauberte nur noch nebenberuflich. Trotzdem blieb er einer der meistbeschäftigten Zauberer der Schweiz.
Mehrmals sah man Mac Jen in Fernsehsendungen (einmal mit Josefine Baker zusammen).
Mehrmals sah man Mac Jen in Fernsehsendungen (einmal mit Josefine Baker zusammen).
Der Schauspieler Zbyslaw Wozniak, der in dem musikalischen Drama „Der Konsul" von Gian-Carlo Menotti den Zauberer Magadoff zu spielen hatte, nahm bei Mac Jen Zauberunterricht. Ebenfalls ließ sich Schauspieler Max Bachmann, der in der Komödie „Bezauberndes Fräulein" - ein altes Lustspiel, neu erzählt von Ralph Benatzky - zu zaubern hatte, von Mac Jen in der Täuschungskunst unterweisen.
Wochenlang reiste Mac Jen mit den italienischen Luxusdampfern „Abbazia" und „Grimani" erster Klasse auf Kosten der Schiffahrtsgesellschaft -  „nur" weil er zaubern konnte.


==Erfindung==
Der Schauspieler Zbyslaw Wozniak, der in dem musikalischen Drama „Der Konsul" von Gian-Carlo Menotti den Zauberer Magadoff zu spielen hatte, nahm bei Mac Jen Zauberunterricht. Ebenfalls ließ sich Schauspieler Max Bachmann, der in der Komödie „Bezauberndes Fräulein" – ein altes Lustspiel, neu erzählt von Ralph Benatzky – zu zaubern hatte, von Mac Jen in der Täuschungskunst unterweisen.
* Mac Jens Doppel-Effekt: Ein Seil wird steif und verwandelt sich anschsließend in ein Seidentuch
 
Wochenlang reiste Mac Jen mit den italienischen Luxusdampfern „Abbazia" und „Grimani" erster Klasse auf Kosten der Schiffahrtsgesellschaft –  „nur" weil er zaubern konnte. Seine Ehefrau wurde ''Pinky'' genannt.<ref>M-U-M, 51. Jahrgang, Juni 1961, Heft 1, Seite 58</ref>
 
== Erfindung ==
* [[Mac Jen's Doppeleffekt]]: Ein Seil wird steif und verwandelt sich anschließend in ein Seidentuch
 
== Quellen ==
* Kurz-Vita in: [[M-U-M]], 51. Jahrgang, Heft 1, Juni 1961, Seite 60
 
{{Nachweise}}


[[Kategorie:Zauberkünstler (Schweizer)]]
[[Kategorie:Zauberkünstler (Schweizer)]]
[[Kategorie:Zauberkünstler]]
[[Kategorie:Zauberkünstler]]
[[Kategorie:Erfinder]]
[[Kategorie:Erfinder]]
[[Kategorie:Biografien]]
[[Kategorie:Geboren 1901]]

Aktuelle Version vom 19. August 2023, 11:35 Uhr

Mac Jen auf der Titelseite der MW, 3. Jahrgang, Heft 3, 1954
Mac Jen mit Ehefrau PInky

Mac Jen (* 29. August 1901) war ein Schweizer Zauberkünstler (vermutlich in Österreich geboren) und Zauber-Erfinder, der besonders in den 1950er und 60er Jahren aktiv war.

Leben

aus: Magische Welt, Heft 3, 3. Jahrgang, 1954

Im Wiener Prater aufgewachsen holte sich Mac Jen dort die ersten Anregungen zum Zaubern. Er kaufte einige Klein-Kunststücke von Klingl und wurde „Zauberer für den Hausgebrauch". Ende 1938 verließ er Wien, um nach Australien auszuwandern. Doch infolge des Kriegsausbruches blieb er in der Schweiz hängen. Zum Zeitvertreib befasste er sich wieder mit der Zauberkunst.

Drei Jahre später hatte er einen Zauber-Akt zusammengestellt.

Magier aus der Schweiz sahen seine Arbeit und gaben ihm den Rat, zur Bühne zu gehen. Er wagte den Sprung auf die Bretter, erhielt gleich bei seinem ersten Auftreten gute Kritiken und wurde so ein gesuchter Künstler.

Nach dem Krieg ging Mac Jen in seinen alten Beruf (Vertretungen in Kohle und Heizöl) zurück und zauberte nur noch nebenberuflich. Trotzdem blieb er einer der meistbeschäftigten Zauberer der Schweiz.

Mehrmals sah man Mac Jen in Fernsehsendungen (einmal mit Josefine Baker zusammen).

Der Schauspieler Zbyslaw Wozniak, der in dem musikalischen Drama „Der Konsul" von Gian-Carlo Menotti den Zauberer Magadoff zu spielen hatte, nahm bei Mac Jen Zauberunterricht. Ebenfalls ließ sich Schauspieler Max Bachmann, der in der Komödie „Bezauberndes Fräulein" – ein altes Lustspiel, neu erzählt von Ralph Benatzky – zu zaubern hatte, von Mac Jen in der Täuschungskunst unterweisen.

Wochenlang reiste Mac Jen mit den italienischen Luxusdampfern „Abbazia" und „Grimani" erster Klasse auf Kosten der Schiffahrtsgesellschaft – „nur" weil er zaubern konnte. Seine Ehefrau wurde Pinky genannt.[1]

Erfindung

Quellen

  • Kurz-Vita in: M-U-M, 51. Jahrgang, Heft 1, Juni 1961, Seite 60

Nachweise

  1. M-U-M, 51. Jahrgang, Juni 1961, Heft 1, Seite 58