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Autogrammkarte: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Zauberkunst ist das Gebiet der Autogrammkarten bislang kaum systematisch bearbeitet worden. Aus der Sammlung [[Wittus Witt]] lässt sich belegen, dass die ersten Autogrammkarten von Zauberkünstlern | In der Zauberkunst ist das Gebiet der Autogrammkarten bislang kaum systematisch bearbeitet worden. Aus der Sammlung [[Wittus Witt]] lässt sich belegen, dass die ersten Autogrammkarten von Zauberkünstlern seit Anfang des 20. Jahrhunderts auftauchen.<ref>Auktionsangebot einer signierten Autogrammkarte von Harry Houdini, um 1901, in: Performing Arts: Books, Posters Ephemera, Photographs, Autographs, Programs, Swann Galleries, 1993</ref> Zu den prominentesten Zauberkünstlern, die Autogrammkarten verteilt bzw. verschickt haben, gehören [[Harry Houdini]] [[Alois Kassner]] und [[Kalanag]]. | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 23. November 2015, 09:50 Uhr
Ein Autogramm (von Altgriechische Sprache|altgriechisch autós „selbst“ und grámma „Buchstabe“, „Schrift“)[1] ist eine eigenhändig geschriebene Unterschrift. Autogramme sind immer auch Autographen, d. h. eigenhändige Schriftstücke. Der Begriff „Autogramm“ wird vor allem verwendet, wenn eine berühmte Person eine Unterschriftauf ein Foto, eine CD, in ein Buchm oder Ähnliches schreibt.
Oft veranstalten Prominente auch so genannte Autogrammstunden, bei denen die Bücher oder andere Produkte des Stars verkauft und von ihnen Unterschrift|signiert werden.
Geschichte
Als erster Schreiber von Autogrammkarten mit Foto gilt der bayerische König Ludwig II. Dieser begann kurz nach seiner Thronbesteigung 1864 damit, Fotos von sich zu verschenken, die er bisweilen auch unterschrieb.
Sammler
Es gibt zwei große Vereine in Deutschland, die sich um das Gebiet des Autogrammsammelns bemühen: die 1986 gegründete AdA (Arbeitsgemeinschaft der Autographensammler e. V.) und den CdA’94 (Club der Autogrammsammler e. V.). Grob geschätzt gibt es in Deutschland mehrere tausende Autogrammsammler, von denen rund 2500 in Vereinen organisiert sind. Neben den beiden genannten Vereinen gibt es in Deutschland diverse Printmedien, die sich mit dem Thema beschäftigen. In den USA erscheint seit 1986 das Autograph Collector Magazine.
Rechtliches
Autogrammkarten mit einem Foto des Prominenten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen zwar gehandelt, aber nicht ohne weiteres vervielfältigt und abgebildet werden. Anders verhält es sich mit reinen Unterschriften, z. B. auf einem weißen Blatt Papier. An der Unterschrift selbst besteht nämlich kein Urheberrecht.
Autogrammkarten in der Zauberkunst
In der Zauberkunst ist das Gebiet der Autogrammkarten bislang kaum systematisch bearbeitet worden. Aus der Sammlung Wittus Witt lässt sich belegen, dass die ersten Autogrammkarten von Zauberkünstlern seit Anfang des 20. Jahrhunderts auftauchen.[2] Zu den prominentesten Zauberkünstlern, die Autogrammkarten verteilt bzw. verschickt haben, gehören Harry Houdini Alois Kassner und Kalanag.
Literatur
- Peter Krevert, Heinz-Ulrich Kammeier: Autographen und Autogramme. Eine faszinierende Leidenschaft Medien-Verlag, Münster 1999ff.
- Autographen und Autogramme, Teil 1. 1999, 322 Seiten, ISBN 3-9806710-0-3.
- Autographen und Autogramme, Teil 2. 2001, ISBN 3-9807905-0-9.
- Prominente berichten über ihre Fans. 2005, 245 Seiten, ISBN 3-9807905-1-7.
- Peter Krevert: Das Schalker Autogrammbuch. Königsblaue Schriftstücke und Anekdoten. 1. Aufl. Agon Sportverlag, Kassel 2005, 252 Seiten, ISBN 3-89784-268-8.
- Herbert Gerigk: Neue Liebe zu alten Schriften. Vom Autogrammjäger zum Autographensammler. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1982, 108 Seiten, ISBN 3-421-02421-9.
Quellen
- Autogrammkarte in der deutschen Wikipedia