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Riesengedächtnis

Aus Zauber-Pedia
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Mit dem Begriff Riesengedächtnis wird die Fähigkeit beschrieben, eine große Anzahl von Wörtern in relativ kurzer Zeit zu merken.

Werden die Wörter in einer numerischen Reihenfoge notiert, so trägt die Fähigkeit zum Riesengedächtnis dazu bei, auch diese Reihenfolge im Gedächtnis rasch zu speichern und wieder abzurufen.

Die hierbei angewandt Methode wird mit dem Begriff Mnemotechnik beschrieben. Einer der ersten Zauberkünstler, der diese Leistung präsentierte, war Anton Voigt.

Geschichte

In der englischen Literatur taucht das „Giant Memory“ um 1956 zum ersten Mal auf.[1] In der Zeitschrift Zauberwelt wird im 5. Jahrgang unter der Bezeichnung Riesengedächtnis ein scheinbares Auswendiglernen eines gemischen Kartenspieles beschrieben.[2]

Conradi Horster bietet unter der Bezeichnung Riesengedächtnis ein ähnliches Kartenkunststück unter der Nr. 31 in seiner Spezial-Preisliste über Spielkarten und Karten-Kunsstücke um 1904 an.[3]

Literatur (Auswahl)

  • Schulz/W. Skuldano: Version mit dem Riesengedächtnis, in: Magische Welt, Heft 1, 1953, Seite 15
  • Gert Graf von Haslingen: Riesengedächtnis, in: Magische Welt, Heft 5, 1966, Seite 170
  • Wolf Fr. Rischau: Riesengedächtnis, in: ZauberSalz, 10. Jahrgang, 2018, Seite 1005
  • Wofgang Börner: Rechen- und Gedächtniskunst, in: Magie, 82. Jahrgang, Heft 4, Apri 2002, Seite 159
  • Walter Behm: 25 Wörter – 50 Wörter – 100 Wörter, in: Magie, 40. Jahrgang, Heft 8, August 1960, Seite 241
  • Hans-Gerhard Stumpf: Keine Angst vor dem Riesengedächtnis, in: Magie, 47. Jahrgang, Heft 4, April 1967, Seite 99 ff.

Nachweise

  1. Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic, Bart Whaley, Jeff Busby, 1989, Seite 310
  2. Die Zauberwelt, 5. Jahrgang, Heft 9, September 1899, Seite 131
  3. Hurber-Reprint, 1984, Seite 6