Magigals war die erste magische Organisation ausschließlich für Frauen.

Vereinsabzeichen
Zauberkünstlerinnen der Oakland Gruppe, um 1951

Historie

Die Organisation wurde offiziell im Januar 1939 als Ableger der Pacific Coast Association of Magicians gegründet.[1] Geraldine Larsen wurde zur Präsidentin ernannt und blieb es bis 1960. Carolyn Trask wurde zur Vizepräsidentin und Theresa "Teddy" Leon zur Sekretärin gewählt.

Ziel der Vereinigung war es, das Interesse an der Zauberei unter den Frauen in Südkalifornien zu fördern. [2]

Bess Houdini war ebenfalls Ehrenmitglied und bis zu ihrem Tod im Jahr 1943 in der Gruppe sehr aktiv. Sie stiftete eine Magigals-Auszeichnung für herausragende weibliche Darstellerinnen, die auf dem Jahreskongress der Pacific Coast Association of Magicians verliehen wurde. Der Preis bestand aus einer goldenen Anstecknadel mit dem Magigals-Emblem und einem Diamanten, der zu einer Diamantbrosche gehörte, die Beatrice von ihrem verstorbenen Ehemann, Harry Houdini, geschenkt bekommen hatte. Der Houdini Award wurde mehrere Jahre lang verliehen. Zu den Preisträgern gehörten Zella Zoe Zoss, Maxine Long und Hazel Payne

Auch in anderen Teilen des Landes wurden Magigal-Clubs gegründet, so 1944 die Assembly No. 2 in Seattle, die schließlich als "Magigals International" internationalen Status erlangte.

Geraldine Larsen und Hazel Payne schrieben in den 1940er und frühen 50er Jahren eine Magigals-Seite für Genii mit dem Titel Paging the Ladies.

Der offizielle Newsletter, Backstage with Magigals wurde 1952 ins Leben gerufen.

Aufgrund mangelnden Interesses und da jede größere Zauberorganisation weibliche Mitglieder aufnahm, beschloss sie, sich aufzulösen und ging 2001 in der Pacific Coast Association of Magicians auf. Die letzte internationale Präsidentin war Lori Farquhar, nachdem Janet Vance aus Oregon dieses Amt innehatte.

Gründungsmitglieder

Quellen

  • Genii, 4. Jahrgang, Heft 4, Dezember 1939, Seite 115
  • Genii, 15. Jahrgang, Heft 9, Mai 1951, Seite 378
  • I.B.M. Convention Program 1969, Seite 23
  • Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic, Bart Whaley, Jeff Busby, 1989, Seite 426

Nachweise

  1. Genii, 3. Jahrgang Heft 6, Februar 1939, Seite 193
  2. Genii, Februar 1939