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Eddy Taytelbaum: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Die ersten Jahre ===
=== Die ersten Jahre ===


Sein Vater war polnischer Abstammung, seine Mutter stammte aus den Niederlanden. Als Eddy neun Jahre alt war verletzte er sein Bein und er musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Hier fand er in einem Kinderspielbuch die Beschreibung zu einem Färbe-Karten-Trick, bei dem zwei Spielkarten zusammengeklebt werden mussten und dann wie eine Klappe fungierten. Anstelle von Kelbstoff verwandte Eddy Kaugummi. Damit war sein Interesse an der Zauberkunst geweckt.
Eddy Taytelbaums Vater war polnischer Abstammung, seine Mutter stammte aus den Niederlanden. Als Eddy neun Jahre alt war verletzte er sein Bein und er musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Hier fand er in einem Kinderspielbuch die Beschreibung zu einem Färbe-Karten-Trick, bei dem zwei Spielkarten zusammengeklebt werden mussten und dann wie eine Klappe fungierten. Anstelle von Kelbstoff verwandte Eddy Kaugummi. Damit war sein Interesse an der Zauberkunst geweckt.


Einige Jahre später entdeckte er in einer Jugendzeitschrift für mechanisches Spielzeug eine Anzeige, die einen Zauberkatalog anbot. Eddy bestellte ihn sich und lernte nahezu alles darin auswendig. Er war derart in den Katalog (der Firma Lyle Douglas) verliebt, dass er mit ihm unter dem Kopfkissen schlief.  
Einige Jahre später entdeckte er in einer Jugendzeitschrift für mechanisches Spielzeug eine Anzeige, die einen Zauberkatalog anbot. Eddy bestellte ihn sich und lernte nahezu alles darin auswendig. Er war derart in den Katalog (der Firma Lyle Douglas) verliebt, dass er mit ihm unter dem Kopfkissen schlief.  

Version vom 17. Oktober 2022, 22:30 Uhr

Eddy Taytelbaum; Foto: Wittus Witt
Eddy Taytelbaum; Foto: Flip
Eddy Taytelbaums Farbblöcke; Foto: Wittus Witt
Eddy Taytelbaums Chinka Chinka; Foto: Wittus Witt

Eddy Taytelbaum (* 17. Oktober 1925 in Suriname, Südamerika, als Eddy Jules Sam Taytelbaum; † 21. Juli 2019) war holländischer Zauberkünstler und Hersteller von kleinen Zauberutensilien.

Leben

Die ersten Jahre

Eddy Taytelbaums Vater war polnischer Abstammung, seine Mutter stammte aus den Niederlanden. Als Eddy neun Jahre alt war verletzte er sein Bein und er musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Hier fand er in einem Kinderspielbuch die Beschreibung zu einem Färbe-Karten-Trick, bei dem zwei Spielkarten zusammengeklebt werden mussten und dann wie eine Klappe fungierten. Anstelle von Kelbstoff verwandte Eddy Kaugummi. Damit war sein Interesse an der Zauberkunst geweckt.

Einige Jahre später entdeckte er in einer Jugendzeitschrift für mechanisches Spielzeug eine Anzeige, die einen Zauberkatalog anbot. Eddy bestellte ihn sich und lernte nahezu alles darin auswendig. Er war derart in den Katalog (der Firma Lyle Douglas) verliebt, dass er mit ihm unter dem Kopfkissen schlief.

Die erste Bestellung, die er tätigte, umfasste eine kleine Ballvase, ein Münzen- und Schwammballkunststück.

Wiederum einige Jahre später sah Eddy seinen ersten Zauberkünstler, der als Chinese auftrat.

In Surinname ging Eddy verschiedenen Tätigkeiten nach. Er arbeitet als Schildermaler, Buchbinder und Tischler. Auch gestaltete er mit seine ausdrucksstarken Handschrift Urkunden.

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zog er nach Aruba, eine der drei ABC-Inseln in Südamerika. Hier kaufte er sein erstes Zauberbuch, Blackstone's Modern Card Tricks and Secrets of Magic.

Um 1948 begann Eddy im Nebenberuf als Zauberkünstler in Schulen und zu speziellen Anlässen aufzutreten. Er nannte sich Magini the Great. In Aruba arbeitete er als Vertreter für medizinisches Zubehör. Auch erledigte er administrative Arbeiten in einem Büro.

Als Zauberkünstler machte er sich in Aruba zunehmend einen Namen und somit bewarb er sich als Mitglied in dem Verein I.B.M.. Von 1948 bis 1951 verfasste er mehrer Artikel für den Organ The Linking Ring.

Die Hollandzeit

1950, als er einiges Geld gespart hatte, zog er nach Haarlem in den Niederlanden um noch einmal sein Bein gründlich behandeln zu lassen. Er absolvierte einen Kurs für archtiktonisches Zeichnen und arbeitete danach für das Sekretariat des Verteidigungsministeriums.

In Hollland kam Eddy Taytelbaum mit der Mikro-Magie in Berührung. Hier begann er in den 1950er Jahren seine inzwischen berühmten Kleinkunstsücke zu entwickeln, die er mit große Hingabe und Präszision hergestellt hat. Die Kunststücke sind heute oftmals Sammlerraritäten. Eines seiner ersten Kunststücke, das er auf seine typische Art herstellte war das der Mumien-Wanderung.

Eddy Taytelbaum gewann viermal Preise auf FISM-Weltkongressen

Quelle

  • Classic Magic With Apparatus, Robert Albo, Volume 10, S. 279 ff.

Preise

  • 1955 Amsterdam: 1. Close-up
  • 1955 Amsterdam: 3. Kartenzauberkunst
  • 1958 Wien: 1. Kartenzauberkunst
  • 1961 Lüttich: 3. Kartenzauberkunst