Dietmar Winkler (* 1944) ist ein deutscher Historiker, Sammler und Autor auf dem Gebiet von Zirkus, Artistik und Zauberkunst.

Gisela und Dietmar Winkler; Foto: Bernd Wähner

Wirken

Bereits als Kind begann Winkler, Programmhefte zu sammeln. Als junger Mann studierte er an der Verkehrshochschule in Dresden. Danach nahm er ein Stelle bei der Post an, wo er nach kurzer Zeit Abteilungsleiter wurde.

Nebenher beschäftigte er sich immer weiter mit Thema Zirkus. Über dieses Interesse entstand in den 1970er Jahren die Bekanntschaft mit seiner heutigen Ehefrau Gisela, die zu der Zeit im Henschelverlag für die Unterhaltungskunst zuständig war.

Der Verlag gab unter anderem die Zeitschrift „Unterhaltungskunst“ heraus, für die Dietmar Winkler begann, Zirkus-Rezensionen zu schreiben.

Anfang der 1980er-Jahre richtete der DDR-Staatszirkus eine Abteilung Öffentlichkeitsarbeit ein. Dieser bestand im Kern aus Berolina, Busch und Aeros. Diese Zirkusse tourten inzwischen durch die ganze Welt. 1981 wurde Dietmar Winkler gefragt, ob er für diese Zirkusse die Öffentlichkeitsarbeit übernehmen wolle. Dadurch bekam alles in die Hände, was an Gedrucktem oder Fotografiertem entstand.

Zusammen mit seiner Frau brachten beide 1981 das vielbeachtete Werk Das große Hokuspokus heraus.

Publikationen (Auswahl)

  • Cirkus Jacob Busch - Der Zirkus unter Wasser: Eine Dokumentation, 2020
  • Julius Gleich und sein „Riesencircus“: Eine Dokumentation, 2017
  • Menschen zwischen Himmel und Erde. Aus dem Leben berühmter Hochseilartisten, 1988
  • Wie beerdigt man einen Zirkus?: Das langsame Sterben des Staatszirkus der DDR, 2015
  • Zirkusgeschichte: Ein Abriß der Geschichte des deutschen Zirkus, mit Ernst Günther, 1986

Weblinks