Zwangsjacken-Entfesselung

Die Zwangsjacken-Entfesselung ist ein häufig von Zauberkünstlern gezeigtes Spektakel, das nur geringfügig mit der Zauberkunst verwandt ist. Es gehört in den Bereich der Groß-Illusion.

Das Geschehen

Dem Vorführer wird eine Zwangsjacke angelegt.Zuschauer schließen sie mit zum Teil Schlössern, ansonsten werden die an der Jacke befestigten Gürtel-ähnliche Riemen fest um den Oberkörper des Vorführenden geschnallt. Dennoch ist der Vorführer in der Lage, sich aus dieser Zwangsjacke zu befreien.

Geschichte

Ursprünglich wurde die Jacke von dem US-amerikanischen Psychater Benjamin Rush im 19. Jahrhundert erfunden, um Patienten ruhig zu stellen. [1]
Dabei werden die Arme der zu fixierenden Person in die Ärmel der Zwangsjacke gesteckt, die am Ende keine Öffnung aufweisen. Die Zwangsjacke wird dann zuerst auf dem Rücken verschlossen, indem zahlreiche Gurte geschlossen und festgezogen werden, die Zwangsjacke liegt dadurch eng am Oberkörper an.
Einer der ersten Zauberkünstler, der dieses Requisit in seinen Darbietungen als artistische Sensationsdarstellung einsetzte, war 1896 Harry Houdini. Als besondere Verstärkung des Effektes ließ sich Houdini an den Füßen gefesselt hoch in die Lüfte ziehen, um sich dort, kopfüber, aus der Jacke zu befreien.
Der britische Zauberkünstler Alan Alan soll diese Präsentationsform als erster dadurch gesteigert haben, in dem er das Seil, an dem er hing, anzünden ließ. So musste er sich befreien, ehe das Seil durchgebrannt war und er auf den Boden fallen würde.

Bekannte Vorführer der Zwangsjacke

Nachweise