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The Great Lafayette

Aus Zauber-Pedia
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The Great Lafayette auf seinem Lieblingspferd

The Great Lafayette (* 24. Februar 1872 in München als Sigmund Neuberger; † 9. Mai 1911 in Edingburgh, Schottland), war ein deutscher Verwandlungs- und Zauberkünstler.

Leben

Als Jugendlicher kam Sigmund Neuberger in die USA und betätigte sich hier zunächst als Bühnendekorateur. Schon bald merkte er, dass er lieber selbst auf der Bühnen stehen wollte, als hinter der Bühne aktiv zu sein. Da er sehr musikalisch war und mehrere Instrumente spielen konnte, versuchte er sich als Musiker. Aber ohne großen Erfolg.[1]

Nun wandte er sich der Zauberkunst zu. Sein Vorbild war zunächst Ching Ling Foo, der als chinesischer Zauberkünstler auftrat. Dessen Darbietung kopierte Lafayette anfangs und war damit auch sehr erfolgreich.[2]

Einige der Illusionen baute der Zauberkünstler Horace Goldin für Lafayette.[3]

Lafayettes Schau, die circensisch inszeniert war[4], übte auf die Zuschauer einen großen Reiz aus.

Zu der Schau gehörte auch ein großes Orchester, das Lafayette auf seinen Tourneen begleitete.

Als Mensch wurde Lafayette durch seinen Reichtum, den er mit seinen Vorstellungen erwirtschaftete, im Laufe der Zeit immer exzentrischer. Will Goldston berichtete, dass Lafayette seinen Hund mehr liebte, als seine Mitmenschen.[5]

Lafayette starb bei einem Theaterbrand im Empire Theatre von Eddingurgh. Da er selbst angeordnet hatte, den hinteren Bühnennotausgang abzuschließen (er hatte Angst, man könne seine Zauberkünste ausspionieren), bestand für ihn keine Fluchtmöglichkeit, als der Brand ausbrach.

Literatur

Quellen

Nachweise

  1. Joe Wildon in Magischer Monatsbrief, Juli 1951, Seite 2
  2. Giseal und Gert Winkler, in Das große Hokuspokus, Seite 467 ff.
  3. Joe Wildon in Magischer Monatsbrief, Juli 1951, Seite 2
  4. Joe Wildon in Magischer Monatsbrief, Juli 1951, Seite 2
  5. Joe Wildon in Magischer Monatsbrief, Juli 1951, Seite 2