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Hofzinser Ring: Unterschied zwischen den Versionen

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1933 stiftete [[Robert Farchmin]] den [[Johann Nepomuk Hofzinser]]-Gedächtnisring, der für jeweils drei Jahre dem Zauberkünstler verliehen werden sollte, der sich um die Zauberkunst besonders verdient gemacht hatte. Entworfen wurde der Ring von [[Anton Stursa]], einem bekannten österreichischen Zauberkünstler und Grafiker.  
1933 stiftete [[Robert Farchmin]] den [[Johann Nepomuk Hofzinser]]-Gedächtnisring, der für jeweils drei Jahre dem Zauberkünstler verliehen werden sollte, der sich um die Zauberkunst besonders verdient gemacht hatte. Entworfen wurde der Ring von [[Anton Stursa]], einem bekannten österreichischen Zauberkünstler und Grafiker.  


Der erste Träger des Ringes war 1933 [[Ottokar Fischer]]. Er erhielt ihn für die Rettung des Hofzinsererbes. 1936 ging der Ring an [[Helmut Schreiber]] (später [[Kalanag]]), der sich um die Vereinszeitschrift „Magie“ verdient gemacht hatte. 1939 wurde der Ring nicht verliehen, und Schreiber durfte ihn aufbewahren. Durch die Kriegsjahre kam es erst wieder 1948 zu einer Verleihung. Empfänger war Ludwig Hanemann ([[Punx]]), der mit seinem neu entwickelten Vorführstil in der Zauberkunst nun der Träger wurde. Punx teilte seine Abendvorstellungen in vier Akte und trat in jedem Akt mit einem anderen Charakter auf. 1950 wurde der Ring erneut an Punx verliehen, diesmal jedoch auf Lebenszeit.  
Der erste Träger des Ringes war 1933 [[Ottokar Fischer]]. Er erhielt ihn für die Rettung des Hofzinsererbes. 1936 ging der Ring an Helmut Schreiber (später [[Kalanag]]), der sich um die Vereinszeitschrift „Magie“ verdient gemacht hatte. 1939 wurde der Ring nicht verliehen, und Schreiber durfte ihn aufbewahren. Durch die Kriegsjahre kam es erst wieder 1948 zu einer Verleihung. Empfänger war Ludwig Hanemann ([[Punx]]), der mit seinem neu entwickelten Vorführstil in der Zauberkunst nun der Träger wurde. Punx teilte seine Abendvorstellungen in vier Akte und trat in jedem Akt mit einem anderen Charakter auf. 1950 wurde der Ring erneut an Punx verliehen, diesmal jedoch auf Lebenszeit.  


Am 13. April 1985, anlässlich einer Gala der Magischen Nordlichter e.V. in Hamburg, wechselte der Ring zum vierten Mal den Besitzer. Punx überreichte ihn auf der Bühne an Werner Geissler-[[Werry]]. Zwar hatte Punx den Ring auf Lebzeit erhalten, doch damit auch das freie Verfügungsrecht erworben. Für Punx war Werry ein würdiger Nachfolger. Mit der Herausgabe der Fachzeitschrift „[[Magische Welt]]“ hatte Werry etwas Einmaliges in der deutschsprachigen Zauberszene geschaffen. W. Geissler-Werry starb am 19. Juni 2000. Seither hatte seine Witwe, Inge Geissler, den Ring verwahrt. Mit der Übertragung auf eine von ihr errichtete Stiftung soll die Tradition des Ringes im Sinne von Robert Farchmin sowie früherer Träger fortgeführt werden.
Am 13. April 1985, anlässlich einer Gala der Magischen Nordlichter e.V. in Hamburg, wechselte der Ring zum vierten Mal den Besitzer. Punx überreichte ihn auf der Bühne an Werner Geissler-[[Werry]]. Zwar hatte Punx den Ring auf Lebzeit erhalten, doch damit auch das freie Verfügungsrecht erworben. Für Punx war Werry ein würdiger Nachfolger. Mit der Herausgabe der Fachzeitschrift „[[Magische Welt]]“ hatte Werry etwas Einmaliges in der deutschsprachigen Zauberszene geschaffen. W. Geissler-Werry starb am 19. Juni 2000. Seither hatte seine Witwe, Inge Geissler, den Ring verwahrt. Mit der Übertragung auf eine von ihr errichtete Stiftung soll die Tradition des Ringes im Sinne von Robert Farchmin sowie früherer Träger fortgeführt werden.
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