Über 21 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Ringzieher

Aus Zauber-Pedia
Version vom 29. September 2019, 08:36 Uhr von Dante (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „150px|mini|Zwei Beispiele des Ringziehers 150px|mini|Ringzieher-Angebot bei Janós Bartl, um 1927 Der '''Ringzieher'''…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zwei Beispiele des Ringziehers
Ringzieher-Angebot bei Janós Bartl, um 1927

Der Ringzieher (englisch: Reel = Spule) ist ein für den Zuschauer unsichtbares Hilfsmittel, mit dessen Hilfe der Zauberkünstler kleine und vom Gewicht her leichte Gegenstände (z. B. einen Fingerring) blitzartig bewegen lassen kann. Diese werden mit Hilfe eines fast unsichtbaren Fadens, der mit einem Sprungfederwerk aufgespult wird, weggezogen. Später wurde die Sprungfeder durch eine elektrisch angetriebe Spule ersetzt.

Geschichte

Der Ringzieher taucht in der Zaubergeschichte ab den 1920er Jahren auf. Einer der ersten Zauberhändler, der diese Hilfsmittel herstellte, war der Hamburger Zauberfabrikant Janós Bartl. Er bot in seinen Katalogen um 1927 (Ausgabe Gänsemarkt 64/Ecke Jungfernstieg) unter den Bezeichnungen Pull und Autopull zwei Versionen an.

Mit Hilfe des Ringziehers konnte der Zauberkünstler autark ohne Assistenten Kunststücke vorführen, zu denen er oftmals einen geheimen Helfer hinter der Bühne bzw. in den Kulissen benötigte, der Gegenstände mit Fäden bewegte.

Literatur (Auswahl)

  • Lewis Ganson: Reelistic Magic – A great Collection of Magic', Selbstverlag, um 1960, 56 Seiten
  • Patrick Page: The Pull Book, 1987

Quellen

  • Kataloge der Firma Janós Bartl, Ausgaben Gänsemarkt 64 und Jungfernstieg 24