Phantasma (* im 19. oder 20. Jahrhundert als Josef Spahn) war die Bezeichnung für einen Mental-Zauberkünstler, der um 1950 in Berlin lebte.

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Phantasma auf seinem Prospekt, um 1950

Wirken

Josef Spahn trat mit der Darbietung Phantasma – Der sprechende Flügel in den 1950er Jahren in Deutschland auf. Vom 15. bis 31. Juli 1950 gastierte er im Konzertcafé Hirte in Hamburg. Er arbeitete zusammen mit einen Gehilfen. Nachdem dieser Phantasma vorgestellt hat, gibt er zwei Schiefertafeln in das Publikum mit der Bitte, Name und Anschrift von einer Person auf die eine und eine Nummer auf die andere Tafel zu schreiben. Der Gehilfe nimmt Kenntnis von dem Geschriebenen und teilt dies Phantasma durch Spielen bestimmter Melodien und Anschlagen von Akkorden mit. Nach Erraten des Geschriebenen wird für Phantasma die Sache insfofern noch erschwert, dass er Aufgaben, die das Publikum stellt, ausführen muss. Die Mitteilung der Aufgaben erfolgt auf die gleiche, vorher genannte Weise.[1]

1947 trat Phantasma in dem Varieté Neue Scala am Nollendorfplatz in Berlin auf.

Laut einem Prospekt war der Gehilfe der Komponist Henry Kassbon.

Nachweise

  1. Kurt Lehfeld in:Magie, 30. Jahrgang, Heft 10,Oktober 1950, Seite 200