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Organ

Aus Zauber-Pedia
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Das ORGAN (letzte Ausgabe)
ORGAN-12-98.jpg
Land Deutschland
Herausgeber KOMET Druck- und Verlagshaus GmbH, Pirmasens
Ersch.Jahr 1946
Letzte Ausgabe 1998
Sprache(n) Deutsch/Engl./Franz
Erscheinungsweise monatlich
Themen Varieté, Zirkus
ISSN 0030-4891
Redakteure
Hanns-Wolfgang Rippert, Rolf Göller, Willi Traxel

Das Organ, war eine deutsche Zeitschrift für den Bereich Varieté und Circus. Dieser Eintrag behandelt das Organ, das nach dem 2. Weltkrieg zunächst in Düsseldorf, NRW, herauskam, später in Primasens. Wobei der Wechsel noch nicht exakt datiert werden konnte. Somit orientieren sich die hier aufgeführten Angaben an zum Teil Einzelexemplaren, die das Erscheinen in Düsseldorf belegen und an Ausgaben, die bis zum Ende der Publikation in Pirmasens erschienen ist.

ORGAN, Show Business

Das Organ der Varieté-Welt, Fachzeitschrift des internationalen Varieté-Theater- und Circus-Direktoren-Verband e.V.
Gegründet: 1946 [1]

  • Erscheinungsweise: monatlich (?) bis 1998, 50 Jahrgänge.
  • Herausgeber lt. Impressum im Heft 1, 4. Jahrgang, 1949 [2]: Organ-Verlag, Düsseldorf, Inhaber Heinrich Smeets, Düsseldorf
  • Namensänderungen, bzw. Zusatz: ab 1978[3] (?): Organ - Show Business, vereinigt mit PODIUM
  • Herausgeber lt. Impressum von 1978 bis 1998[4]: KOMET, Druck- und Verlagshaus, 6780 Pirmasens-Winzen

Inhalt

Das Organ, Heft 11, 1950; Archiv: Wittus Witt

Das Organ bot Informationen aus dem Varieté-, Show- und Zirkusbereich. Einige Artikel wurden mehrsprachig abgedruckt. Ständige Rubriken waren u. a.

  • Aus der Bundesrepublik Deutschland
  • Spielpläne
  • Anzeigen von Künstlern, Zirkussen und Veranstaltungsunternehmen
  • Ab 1978 berichtete Rudolf Geller regelmäßig in jeder Ausgabe über das Circus- und Varieté-Museum. Dazu stellte er von Heft 1, 1978 bis Heft 5, 1981 in alphabetischer Reihenfolge Zirkusunternehmen vor.
  • Ab Heft 7, 1981, beginnt Geller mit "Das neue Artisten-Lexikon" und stellt in alphabetischer Reihenfolge jeden Monat auf ein bis zwei Seiten Künstler aus verschiedenen Genre vor. Darunter auch zahlreiche Zauberkünstler. Das Lexikon endet mit der 12. Ausgabe 1998 auf Seite 15 mit dem Buchstaben M.

Allgemeines

Die ersten Jahrgänge umfassten 24 bis 60 Seiten pro Heft. Sie waren geheftet. Später wuchs das Seitenvolumen und erforderte eine Klebebindung der Ausgaben. In den 1980er Jahren hatten die Hefte ein Seitenvolumen von bis zu 100 Seiten, von denen etwa die Hälfte aus Anzeigen bestanden. Wenig bekannt ist, dass oftmals die ganzseitigen Anzeigen der damaligen Varieté-Häuser wie z. B. das Hansa-Theater in Hamburg, von den auftretenden Künstlern mit finanziert werden mussten. Belegt ist, dass die Künstler, die sich nicht daran beteiligten, in anschließenden Besprechungen der Programme nicht oder negativ besprochen wurden. [5]
Somit sind die Programmbesprechungen stets mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. Das Organ wurde noch bis Anfang der 1990er Jahre im traditionellen Buchdruck-Verfahren produziert, was aufwändig und kostspielig war. Die in dieser Zeit aufkommende neue Künstlerzeitschrift "Das Künstlermagazin" des gedu-Verlages trug wesentlich mit dazu bei, dass das Organ schließlich 1998 sein Erscheinen einstellen musste. Es erschien immer noch im Innenteil schwarz-weiß, während das Künstlermagazin von Anfang an vierfarbig gedruckt war.

Referenzen

  1. http://www.worldcat.org/title/organ-der-varietewelt-internationale-fachzeitschrift-fur-variete-cabaret-und-circus-unabhangig-unpolitisch-lorgane-du-monde-artistique-the-organ-of-the-variety-and-circus-world/oclc/72946245
  2. Das Heft liegt vor
  3. 12 Ausgaben von 1978 liegen vor
  4. alle Ausgaben von 1978 bis 1998 liegen vor
  5. Gespräch mit einem Bauchredner, der dies am eigenen Leibe erfahren hat.