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Okito

Aus Zauber-Pedia
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Okito
Okito umd 1925

Okito, seit 1903 Theo oder Theodore, (* 15. Juli 1875 in Amsterdam als Tobias Leendert Toby Bamberg; † 28. Juni 1963 in Chikago) war ein holländischer Zauberkünstler, Erfinder und Autor.

Leben

Er war der älteste Sohn von David Tobias Bamberg der Bamberg Dynastie.

Im Alter von elf Jahren lernte er zu zaubern, als er seinem Vater assistierte.

Er wurde später ab 1893 selbst eigenständiger professioneller Zauberkünstler. Dabei zeigte er einen pseudo-japanischen Stil in Kleidung und Requisiten. Entsprechend wählte er seinen Künstlernamen OKITO, ein Anagramm von Tokio. Als Okito wurde er der berühmteste Magier aus seiner Familie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts absolvierte Okito umfangreiche Tourneen rund um die Erde.

1916 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft.

1920 zog er nach England und startete eine neue Welttournee, die bis 1932 dauerte. 1932 zog er sich von der Bühne etwas zurück und lebte bis 1939 in in seiner Heimat Holland. Dann floh er nach Südamerika. Dort begleitete er seinen Sohn David Bamberg auf dessen Tournee.

1947 übersiedelte Okito in die USA, wo er zunächst für Joe Berg's Magic Studio in Chicago arbeitete (1947 bis 1951).

In Kentucky war Okito noch von 1951 bis 1952 Mitarbeiter bei Don Redmon. Er stellte bei ihm die hervorragenden "Redmon-Okito" Requisiten her. Dann setzte er sich in Chicago zur Ruhe, wo er auch starb.

Ehrungen und Auszeichnungen

Erfindungen

  • Verschwindender Zauberstab, 1887
  • Schwebende Kugel

Literatur

  • Quality Magic (1921, 99 Seiten) als Okito
  • Okito on Magic: Reminiscenses and Selected Tricks (1952, 216 Seiten) als Theo. Bamberg zusammen mit Robert Parrish mit einer 2. und 3. revidierten Auflage (1968 und 1972, 242 Seiten)
  • Trickbeiträge im Tarbell Course in Magic,Vol.5 und in MUM
  • Robert Albo: The Magic of Okito

Literatur (über Okito)

  • Winkler, Gisela und Dietmar: Okito, in: Das große Hokuspokus, Henschelverlag Berlin 1981, S. 484 f.
  • Hannes Höller, European Jewish Magicians. 1933-1945 (Düsseldorf 1999).

WEB-Links