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Kartenhaus

Aus Zauber-Pedia
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Willi Küppers Kartenhaus; Foto: Wittus Witt

Kartenhaus (englisch: Card Castle) bezeichnet ein Kunststück, bei dem scheinbar aus einzeln auf den Tisch geworfene Spielkarten ein komplettes Kartenhaus erscheint.

Das Kunststück ist eine beliebte Er­schei­­nungsillusion, bei der die Karten in ihrer künstlichen Anordnung meist unter ei­nem Tuch erscheinen. Ein spezielles Kartenhaus wurde u. a. von dem Zauberhändler Werner Geissler-Werry angeboten. Es stammte von dem Amateurzauberkünstler Willi Küpper aus Aachen.

Hintergrund

Die Idee zu einem Kartenhaus wird den britischen Zauberkünstlern Nevil Maskelyne und David Devant zugesprochen.[1] Allerdings soll bereits 1882 die Firma Hamley ein Kartenhaus angeboten haben, das von G. W. Hunter kreiert worden ist.[2] Eine verbesserte Version entwickelte 1931 Louis Nikola. Auch Eric C. Lewis entwickelte das Kartenhaus in einer verbessertern Version.[3]

Eine große Bühnenversion mit sogenannten Riesenkarten zeigte der Schweizer Zauberkünstler Peter Marvey in seiner Wettbewerbsdarbietung auf dem FISM-Weltkongress 2006


Literatur

  • A Card Castle, in: Hugard’s Magic Monthly, 3. Jahrgang, Nr. 7, Dezeber 1945, Seite 181
  • Concealed Card Castle, in: Magic Circular, 93. Jahrgang, Heft Nr. 1001, Dezember 1999, Seite 343
  • Pete Biro: What’s Happening to those cards?, in: Magick, Nr. 34, 1971. Seite 169
  • The Fairy Castle, in: Linking Ring, 29. Jahrgang, Heft 10, Dezember 1949, Seite 61

Weblink

Nachweise

  1. Hurgard’s Magic Monthly, 3. Jahrgang, Heft 9, Februar 1946, Seite 192
  2. Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic, Bart Whaley, Jeff Busby, 1989, Seite 123
  3. Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic, Bart Whaley, Jeff Busby, 1989, Seite 123