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Hans Marian: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Marian''' (* [[15. Februar]] [[1908]] als ''Hans Koss'';  † [[19. August]] [[1986]]) war ein deutscher Berufszauberkünstler.
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'''Hans Marian''' (* [[15. Februar]] [[1908]] in Cilli<ref>Ortsangabe von Marian in seiner Selbstauskunft an Jochen Zmeck</ref> als ''Hans Koss'';  † [[19. August]] [[1986]] in Dresden) war ein deutscher Zauberkünstler und Autor.


== Wirken ==
== Leben ==
Ursprünglich hat er Handelswissenschaften studiert, danach war er längere Zeit in der Industrie tätig. 1950 wurde er Berufszauberkünstler.
Von Haus war Hans Marian Fachberater für Rechentechnik. Als er 16 Jahre alt war, sah er einen Zauberer, der dem Publikum Zöpfe und Damenunterhosen aus den Taschen zog, was ihm gefiel. Durch Zauberbücher von [[Conradi Horster]] vertiefte er sein Interesse. Kurz danach trat er bereits zum ersten Mal öffentlich auf. Es war in einer Kneipe. Seinem Vater gefiel dieser Auftritt gar nicht und er verhaute seinen Sohn.


== Artikel ==
1951 ließ er sich den Namen Hans Marian als Künstlernamen schützen.<ref>Magie, Heft 7, 1951, 31. Jahrgang, Seite 122</ref> Ihm wird zugeschrieben, dass er schon sehr früh die Zauberkunst als Kunst betrachtet und entsprechend niveauvoll präsentiert hat.<ref>Wizardo über Hans Marian, in: Zauberkunst, Juli 1956, 2. Jahrgang, Seite 16</ref>
 
Es war Hans Marian, der 1963 anregte, eine Straße in Dresden nach dem Zauberkünstler [[Bosco]] zu benennen.<ref>Erwähnung in: Magie, Heft 3, 1963, Seite 76</ref>
 
Zu seinen beliebtesten Kunststücken gehörte ein Geldschein-Kunststück und die „heiß werdenden“ Stühle. Seine langjährge Bühnepartnerin war ''Alice Storia'', mit der er in „wilder“ Ehe lebte<ref>Mitteilung von Marian in seiner Selbstauskunft an Jochen Zmeck</ref>. Zu seinen besonderen Gastspielen gehörten Auftritt im GOB-Varieté Hannover und im Friedrichstadtpalast sowie eine Tournee durch Syrien in den Städten Damaskus und Aleppo.<ref>Selbstauskunft per Fragebogen von [[Jochen Zmeck]].</ref>
 
== Artikel (Auswahl) ==
; in dem Vereinsorgen Magie
* ''Persönlicher Magnetismus'' in: [[Magie]], Heft 8, 73. Jahrgang, März 1993, Seite 341
* ''Persönlicher Magnetismus'' in: [[Magie]], Heft 8, 73. Jahrgang, März 1993, Seite 341
* Nachruf auf Theo Bozenhard-[[Bocardo]] in: Magie, Heft 8, 1958, Seite 208
* ''Verachtet mir die Meister nicht'' in: Magie, Heft 2, 1952, Seite 37
* ''Zur „Quadratur des Kreises“'', in: Magie, Heft 11, 1951, Seite 210
* ''Ein wirkungsvoller Abschluss beim Kartenfärben'' in: Magie, Heft 12, 1951, Seite  231
; in der Fachzeitschrift [[Zauberkunst (Zeitschrift)|Zauberkunst]]
* ''Einige magische Tips'', Heft 3, 1. Jahrgang, November 1955, Seite 1
* ''Das Kartenkunststück'' in: Zauberkunst, Heft 4, 1963, Seite 23
* ''Die Frau des Magiers'' in: Zauberkunst, Heft 1, 1964, Seite 27
== Literatur ==
* ''Marian und Storia'' in: Zauberkunst, Heft 4, 3. Jahrgang, Juli 1957, Seite 61


== Quellen ==
== Quellen ==
* [[Kunst des Verzauberns|Die Kunst des Verzauberns]], 2012
* [[Die Kunst des Verzauberns]], 2012
 
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Aktuelle Version vom 15. Februar 2022, 18:38 Uhr

Hans Marian mit Partnerin Alice Storia
Hans Marian und Partnerin

Hans Marian (* 15. Februar 1908 in Cilli[1] als Hans Koss; † 19. August 1986 in Dresden) war ein deutscher Zauberkünstler und Autor.

Leben

Von Haus war Hans Marian Fachberater für Rechentechnik. Als er 16 Jahre alt war, sah er einen Zauberer, der dem Publikum Zöpfe und Damenunterhosen aus den Taschen zog, was ihm gefiel. Durch Zauberbücher von Conradi Horster vertiefte er sein Interesse. Kurz danach trat er bereits zum ersten Mal öffentlich auf. Es war in einer Kneipe. Seinem Vater gefiel dieser Auftritt gar nicht und er verhaute seinen Sohn.

1951 ließ er sich den Namen Hans Marian als Künstlernamen schützen.[2] Ihm wird zugeschrieben, dass er schon sehr früh die Zauberkunst als Kunst betrachtet und entsprechend niveauvoll präsentiert hat.[3]

Es war Hans Marian, der 1963 anregte, eine Straße in Dresden nach dem Zauberkünstler Bosco zu benennen.[4]

Zu seinen beliebtesten Kunststücken gehörte ein Geldschein-Kunststück und die „heiß werdenden“ Stühle. Seine langjährge Bühnepartnerin war Alice Storia, mit der er in „wilder“ Ehe lebte[5]. Zu seinen besonderen Gastspielen gehörten Auftritt im GOB-Varieté Hannover und im Friedrichstadtpalast sowie eine Tournee durch Syrien in den Städten Damaskus und Aleppo.[6]

Artikel (Auswahl)

in dem Vereinsorgen Magie
  • Persönlicher Magnetismus in: Magie, Heft 8, 73. Jahrgang, März 1993, Seite 341
  • Nachruf auf Theo Bozenhard-Bocardo in: Magie, Heft 8, 1958, Seite 208
  • Verachtet mir die Meister nicht in: Magie, Heft 2, 1952, Seite 37
  • Zur „Quadratur des Kreises“, in: Magie, Heft 11, 1951, Seite 210
  • Ein wirkungsvoller Abschluss beim Kartenfärben in: Magie, Heft 12, 1951, Seite 231
in der Fachzeitschrift Zauberkunst
  • Einige magische Tips, Heft 3, 1. Jahrgang, November 1955, Seite 1
  • Das Kartenkunststück in: Zauberkunst, Heft 4, 1963, Seite 23
  • Die Frau des Magiers in: Zauberkunst, Heft 1, 1964, Seite 27

Literatur

  • Marian und Storia in: Zauberkunst, Heft 4, 3. Jahrgang, Juli 1957, Seite 61

Quellen

Nachweise

  1. Ortsangabe von Marian in seiner Selbstauskunft an Jochen Zmeck
  2. Magie, Heft 7, 1951, 31. Jahrgang, Seite 122
  3. Wizardo über Hans Marian, in: Zauberkunst, Juli 1956, 2. Jahrgang, Seite 16
  4. Erwähnung in: Magie, Heft 3, 1963, Seite 76
  5. Mitteilung von Marian in seiner Selbstauskunft an Jochen Zmeck
  6. Selbstauskunft per Fragebogen von Jochen Zmeck.