Über 21 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Gerd Maron: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Zauber-Pedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:


== Leben ==
== Leben ==
Seit 1945 war Gerd Maron hauptberuflich Zauberkünstler. Er zeichnete sich durch viele selbst erfundene Kunststücke aus, die er mit einer dramaturgisch durchdachten Darbietung präsentierte. Zu den bekanntesten gehören „A Toy Dog Comes to Life“ und „Girl from a Hat”. Beide Kunststücke wurden vielfach kopiert. In Gesprächen erwähnte Maron, dass er die Idee zum Kunststück "A Toy Dog Comes to Life" einem Aritkel in der Fachzeitschrif [[Magische Welt]] entnommen hat.  
Seit 1945 war Gerd Maron hauptberuflich Zauberkünstler. Er zeichnete sich durch viele Eigenkreationen aus, die er mit einer dramaturgisch durchdachten Darbietung präsentierte. Zu den bekanntesten gehören „A Toy Dog Comes to Life“ und „Girl from a Hat”. Beide Kunststücke wurden vielfach kopiert. In Gesprächen erwähnte Maron, dass er die Idee zum Kunststück "A Toy Dog Comes to Life" einem Aritkel in der Fachzeitschrif [[Magische Welt]] entnommen hat.  


Gerd Maron war einer der wenigen deutschen Zauberkünstler, der auch in Las Vegas erfolgreich war und im renommierten Cabaret „Lido“ in Paris auftrat.
Gerd Maron war einer der wenigen deutschen Zauberkünstler, der auch in Las Vegas erfolgreich war und im renommierten Cabaret „Lido“ in Paris auftrat.
Zeile 10: Zeile 10:


== A Toy Dog Comes To Life==
== A Toy Dog Comes To Life==
Das Kunststück mit dem lebendig werdenden Hund hat Gerd Maron zum ersten Mal Anfang April 1948 im Steintor Varieté Halle/Saale gezeigt, als er kurzfristig für einen erkrankten Kollegen einspringen sollte. Hier sah ihn der Direktor des Concordia Varieté aus Altenburg. Es war jedoch noch nicht 100-prozentig ausgereift. Erst etwa ein Jahr später war es für Gerd Maron perfekt.  
Das Kunststück mit dem lebendig werdenden Hund hat Gerd Maron zum ersten Mal Anfang April 1948 im Steintor Varieté Halle/Saale gezeigt, als er kurzfristig für einen erkrankten Kollegen einspringen sollte. Hier sah ihn der Direktor des Concordia Varietés aus Altenburg. Es war jedoch noch nicht 100-prozentig ausgereift. Erst etwa ein Jahr später war es für Gerd Maron perfekt.  


Vor Zauberkünstlern präsentierte er die Hunde-Illusion zum ersten Mal auf einem Zauberkongress 1952 in Düsseldorf.  
Vor Zauberkünstlern präsentierte er die Hunde-Illusion zum ersten Mal auf einem Zauberkongress 1952 in Düsseldorf.  

Version vom 27. Mai 2020, 07:46 Uhr

Gerd Maron; Foto: Wittus Witt

Gerd Maron (* 27. Mai 1923 in Halle/Saale als Gerhard Wiegand; † 17. Januar 1996 in Bensheim) war ein deutscher Zauberkünstler und Autor.

Leben

Seit 1945 war Gerd Maron hauptberuflich Zauberkünstler. Er zeichnete sich durch viele Eigenkreationen aus, die er mit einer dramaturgisch durchdachten Darbietung präsentierte. Zu den bekanntesten gehören „A Toy Dog Comes to Life“ und „Girl from a Hat”. Beide Kunststücke wurden vielfach kopiert. In Gesprächen erwähnte Maron, dass er die Idee zum Kunststück "A Toy Dog Comes to Life" einem Aritkel in der Fachzeitschrif Magische Welt entnommen hat.

Gerd Maron war einer der wenigen deutschen Zauberkünstler, der auch in Las Vegas erfolgreich war und im renommierten Cabaret „Lido“ in Paris auftrat.

Zu seinen erfolgreichsten Auftritten gehörten: 11 Monate im Lido de Paris, 20 Monate im Stardust Hotel, Las Vegas und 3 Monate im Casino du Liban, Beirut.

A Toy Dog Comes To Life

Das Kunststück mit dem lebendig werdenden Hund hat Gerd Maron zum ersten Mal Anfang April 1948 im Steintor Varieté Halle/Saale gezeigt, als er kurzfristig für einen erkrankten Kollegen einspringen sollte. Hier sah ihn der Direktor des Concordia Varietés aus Altenburg. Es war jedoch noch nicht 100-prozentig ausgereift. Erst etwa ein Jahr später war es für Gerd Maron perfekt.

Vor Zauberkünstlern präsentierte er die Hunde-Illusion zum ersten Mal auf einem Zauberkongress 1952 in Düsseldorf.

1952 ließ Gerd Maron seine Idee unter der Nummer 188 im Archiv für Ideenschutz in der internationalen Artistenloge (IAL) eintragen.

Artikel in Magische Welt

  • Über die Amputation des Taubenschwanzes und andere (un)menschliche Viechereien, Heft 1, 32. Jahrgang, 1983, Seite 7
  • Über ästhetische, Heft 4, 32. Jahrgang, 1983, Seite 171
  • Tierschinder , Heft 4, 35. Jahrgang, 1986, Seite 268
  • Täuschungskunst mit Tieren, Heft 3, 36. Jahrgang, 1987, Seite 214
  • Stoffhund wird lebendig, Heft 4, 38. Jahrgang, 1989, Seite 349
  • Tip zu Werrys Traum-Effekt, Heft 1, 39. Jahrgang, 1990, Seite 16
  • Saure Angelegenheit, Heft 1, 44. Jahrgang, 1995, Seite 15

Kreationen

  • A Toy Dog Comes to Life, 1948
  • Girl from a Hat

Weblinks

Quellen

  • Magische Welt, Heft 4, 38. Jahrg. 1989, S. 349