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Frizzo

Aus Zauber-Pedia
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Frizzo in "Die Zauberwelt, Heft 3, 3. Jahrg. 1897

Frizzo (* 1852 als Enrico Longone; † vermutlich 1894[1]) war ein italienischer Zauberkünstler und Handschattenspieler.

Leben

Der in Mailand geborene Enrico studierte zunächst Jura und schloss mit Promotion ab. Allerdings sagte ihm das Leben hinter Papierbergen nicht zu und so entschloss er sich, eine Künstlerlaufbahn einzuchlagen. Er wurde Artist und widmete sich hier vor allem den Zauberkünsten. Schon bald trat er unter dem Namen Frizzo in der ganzen Welt auf. Sein Markenzeichen war der trockene Humor, bei dem er selbst kaum lachte. Er führte seine Kunststücke nicht als mystische Wunder vor, sondern erklärte dem Publikum, dass es sich um "Scherze in guter Gesellschaft" handele.

Er war einer der ersten der auch die Kunst des Handschattenspiels in seine Darbietungen einbaute. Er hatte sie von dem Künstler Campi in Mailand erlernt.

Sein Todestag ist nicht bekannt. Laut der Zauberwelt wurde er nach einer Gastspielreise in Amerika in Buenos-Aires in eine Nervenklinik eingewiesen.

Veröffentlichungen

  • Frizzo di Frizzo (Mephisto Scherze, Ender der 1980er Jahre
  • Memoria Transcendentale (Die übersinnliche Gedächtniskunst), Ender der 1980er Jahre

Literatur

  • Massironi, Mauro, Frizzo, in Magicol, No. 190, Dezember 2015, Seite 39

Quellen

  • Die Zauberwelt, Heft 3, 3. Jahrgang, 1897, S. 161 ff.
  • Houdini, Harry: Frizzo – Master Magician, M-U-M, Nr. 9, Vol. 10, Februar 1921
  • Frizzo in Silvan: Arte Magica, 1977, Seite 134
  • Price, David, Magic: A Pictorial History of Conjurer’s in the Theatre, Seite 95

Nachweise

  1. Laut Volkmann, Kurt, Geschichte der Zauberkunst, Folge 97, S. 241