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Fritz Strobl: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte errregte großes öffentliches Interesse und wurde unter anderem von der Illustrierten „Quick“ auf die Titelseite der Nr. 51, vom 17. Dezember 1950, gebracht. Weitere Berichte erschienen im ''Der Spiegel'' und ''Die Zeit''.
Die Geschichte errregte großes öffentliches Interesse und wurde unter anderem von der Illustrierten „Quick“ auf die Titelseite der Nr. 51, vom 17. Dezember 1950, gebracht. Weitere Berichte erschienen im ''Der Spiegel'' und ''Die Zeit''.


Der bestochene Nachrichtensprecher ''Dieter Elwenspoek'' wurde später zu drei Monaten Gefängnis verurteilt: wegen groben Unfugs.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42624470.html Mitteilung im Der Spiegel, vom 28. Januar 1951, Seite abgerufen am 12. Juni 2017]</ref>
Der bestochene Nachrichtensprecher ''Dieter Elwenspoek'' wurde später zu drei Wochen Gefängnis verurteilt: wegen groben Unfugs.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42624470.html Mitteilung im Der Spiegel, vom 28. Januar 1951, Seite abgerufen am 12. Juni 2017]</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 19. Februar 2019, 07:09 Uhr

Titelseite der Quick mit Fritz Strobl

Fritz Strobl (* im 20. Jahrhundert; gestorben vor 1961[1]) war ein österreichischer Zauberkünstler, der mit einem Kartenkunststück für eine kurze Zeit großes Medieninteresse provozierte.

Wirken

Ursprünglich spielte Franz Strobl in der Wiener Josefsstadt Theater. Später wandte er sich der Zauberkunst zu und hier vor allem telepathischen Experimenten. Er war mit der Witwe von Hausner verheiratet, der in Österreich als österreichischer Hanussen galt.

Am 29. November 1950 präsentierte Strobl in dem Münchner Hotel Regina seine Vorstellung, in der er unter anderem eine Spielkarte von einer Zuschauerin wählen ließ. Anschließend wurde ein Radiogerät eingeschaltet, in dem die aktuellen Nachrichten zu hören waren. Während der Sprecher die Meldungen verlaß, stockte er für einen Moment und sagte: „Regina – Karo Dame", um daraufhin schweißgebadet zu verharren. In einem Nebenraum befand sich zu dieser Zeit ein junger Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, Joachim Fuchsberger. Der Aufnahmeleiter schickte Fuchsberger sofort in den Senderaum, um die weiteren Nachrichten verlesen zu lassen. Dies war der Beginn von Fuchsbergers Karriere, wie er später selbst erzählte.[2]

Die Geschichte errregte großes öffentliches Interesse und wurde unter anderem von der Illustrierten „Quick“ auf die Titelseite der Nr. 51, vom 17. Dezember 1950, gebracht. Weitere Berichte erschienen im Der Spiegel und Die Zeit.

Der bestochene Nachrichtensprecher Dieter Elwenspoek wurde später zu drei Wochen Gefängnis verurteilt: wegen groben Unfugs.[3]

Quellen

  • Telepathie per Telefon, in: Magische Welt, Heft 3, 1966, Seite 89
  • Zeitschrift für Anomalistik, Band 3, Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, 2003, Seite 16

Weblinks

Nachweise

  1. Erwähnung in Magie, Heft 1,1961, Seite 14
  2. Interview mit Joachim Fuchsberger in: Magische Welt, Heft 4, 2011, Seite 178
  3. Mitteilung im Der Spiegel, vom 28. Januar 1951, Seite abgerufen am 12. Juni 2017