Fritz Mels (* 13. Juni 1924 in Borken; † 3. August 2010 ebenda) war ein deutscher Zauberkünstler.

Fritz Mels auf der Titelseite des Buches

Leben

Fritz Mels trat zeitlebens als Zauberamateur auf, aber dies sehr intensiv und vor allem in seinem Heimatkreis in und um Borken.

Sein Interesse wurde geweckt, als er mit sechs Jahren über den Jahrmarkt lief und einen Zauberkünstler hinter einem Tisch beobachtete, der Kunststücke vorführte. Als Autodidakt brachte er sich im Laufe der Zeit Zauberkunststücke mit Bindfäden, Streichhölzern und anderen kleinen Gegenständen bei.

Als er 14 Jahre alt war, zeigte ihm ein Schulfreund ein Svengali-Kartenspiel, mit dem sich Fritz Mels eine zeitlang beschäftigte. Mit knapp 16 Jahren traf er auf einen Berufszauberer, der ihm weitere Kunststücke zeigte und ihm riet, er soll sich Zauberbücher besorgen, in denen Kunststücke beschrieben seien. Etwas später entdeckte er das Buch Die Zersägte Jungfrau, von Aloys Christof Wilsmann.

Während des Zweiten Weltkrieges trat Fritz Mels zum ersten Mal vor einem größeren Publikum auf. Nach dem Krieg nahm er Kontakt mit dem Verein Magischer Zirkel von Deutschland auf und wurde 1947 dessen Mitglied.

Nebenher spielte er in einer Musikkapelle Schlagzeug.

Nach seinem Tod ließ seine Ehefrau ein Buch mit der Lebensgeschichte ihres Mannes herausgeben.

Literatur

  • Fritz Mels – Ein Borkener Zauberkünstler, 2011

Quellen

  • Fritz Mels – Ein Borkener Zauberkünstler, 2011