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Charles Raymond Reynolds: Unterschied zwischen den Versionen

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Charles Reynolds hat eine Reihe inzwischen klassischer Illusionen entwickelt, wie beispielsweise Vanishing Elephant, Motorcycle to Suspended Box und Things Go Bump in the Night für [[Doug Henning]] und eine andere Ausführung des verschwindenden Elefanten für [[Harry Blackstone, Jr.]] Letzteren unterstützte er bei dessen verschwindendem Pferd und seiner Version der Kreissägen-Illusion.<br/>
Charles Reynolds hat eine Reihe inzwischen klassischer Illusionen entwickelt, wie beispielsweise Vanishing Elephant, Motorcycle to Suspended Box und Things Go Bump in the Night für [[Doug Henning]] und eine andere Ausführung des verschwindenden Elefanten für [[Harry Blackstone, Jr.]] Letzteren unterstützte er bei dessen verschwindendem Pferd und seiner Version der Kreissägen-Illusion.<br/>
Er schrieb Bücher über Houdini, Blackstone und andere Themen. Am bekanntesten ist wohl das öffentlich verkaufte, reich bebilderte Buch „100 Years of Magic Posters“, das er 1976 zusammen mit seiner Frau Regina Reynolds geschrieben hat.
Er schrieb Bücher über Houdini, Blackstone und andere Themen. Am bekanntesten ist wohl das öffentlich verkaufte, reich bebilderte Buch „100 Years of Magic Posters“, das er 1976 zusammen mit seiner Frau Regina Reynolds geschrieben hat.
Im Laufe der Jahre hat er eine Reihe renommierter Auszeichnungen erhalten. Reynolds lebte zum Schluss in einem kleinen Haus im New Yorker Stadtteil Greenwich-Village, das vollgepackt war mit magischen Büchern und historischen Plakaten. Seine Kenntnisse der Geschichte der Zauberei waren sehr beeindruckend. Zu seinen Kernaussagen gehörte die Feststellung, dass seit der Viktorianischen Zeit nur etwa ein Dutzend wirklich neue Tricks erfunden worden seien. Oder: „Zauberkünstler sind erfolgreich, weil sie die Vorstellungen der Zuschauer beeinflussen – man nennt das Ablenkung (Misdrection) –, niemals durch Lügen.“ Oder: „Zuschauer haben keine Freude daran, zu Idioten gemacht zu werden.“ <ref>[[Magische Welt]], Heft 6, 2010</ref>
Im Laufe der Jahre hat er eine Reihe renommierter Auszeichnungen erhalten. Reynolds lebte zum Schluss in einem kleinen Haus im New Yorker Stadtteil Greenwich-Village, das vollgepackt war mit magischen Büchern und historischen Plakaten. Seine Kenntnisse der Geschichte der Zauberei waren sehr beeindruckend. Zu seinen Kernaussagen gehörte die Feststellung, dass seit der Viktorianischen Zeit nur etwa ein Dutzend wirklich neue Tricks erfunden worden seien. Oder: „Zauberkünstler sind erfolgreich, weil sie die Vorstellungen der Zuschauer beeinflussen – man nennt das Ablenkung (Misdrection) –, niemals durch Lügen.“ Oder: „Zuschauer haben keine Freude daran, zu Idioten gemacht zu werden.“ <ref>[[Magische Welt]], Heft 6, 2010</ref>



Version vom 18. März 2019, 23:13 Uhr

Dieser Artikel behandelt den US-amerikanischen Künstler Charles Raymond Reynolds, zu anderen Namensträgern siehe Reynolds.
Charles Reynolds, Foto: honorarfrei, Archiv W. Witt

Charles Raymond Reynolds (* 9. September 1932; † 4. November 2010) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler, Historiker und Autor.

Leben

Man nannte ihn den weltgrößten „Backroom Boy“ (Mann im Hintergrund). Er graduierte an der Universitat von Michigan für den Bereich Theater und Fernsehen. Dann wurde er Kameramann und anschließend Bildredakteur einer großen Foto-Zeitschrift. Als freier Mitarbeiter war er neben anderen auch für die berühmte Zeitschrift Time tätig. Dann machte er sein Hobby quasi zum Beruf. Er gründete 1985 die Firma „Charles Reynolds Illusion Associates“ und wurde Berater vieler großer Zauberkünstler sowie etlicher Theater-, Film- und Fernsehproduktionen.
Charles Reynolds hat eine Reihe inzwischen klassischer Illusionen entwickelt, wie beispielsweise Vanishing Elephant, Motorcycle to Suspended Box und Things Go Bump in the Night für Doug Henning und eine andere Ausführung des verschwindenden Elefanten für Harry Blackstone, Jr. Letzteren unterstützte er bei dessen verschwindendem Pferd und seiner Version der Kreissägen-Illusion.
Er schrieb Bücher über Houdini, Blackstone und andere Themen. Am bekanntesten ist wohl das öffentlich verkaufte, reich bebilderte Buch „100 Years of Magic Posters“, das er 1976 zusammen mit seiner Frau Regina Reynolds geschrieben hat.

Im Laufe der Jahre hat er eine Reihe renommierter Auszeichnungen erhalten. Reynolds lebte zum Schluss in einem kleinen Haus im New Yorker Stadtteil Greenwich-Village, das vollgepackt war mit magischen Büchern und historischen Plakaten. Seine Kenntnisse der Geschichte der Zauberei waren sehr beeindruckend. Zu seinen Kernaussagen gehörte die Feststellung, dass seit der Viktorianischen Zeit nur etwa ein Dutzend wirklich neue Tricks erfunden worden seien. Oder: „Zauberkünstler sind erfolgreich, weil sie die Vorstellungen der Zuschauer beeinflussen – man nennt das Ablenkung (Misdrection) –, niemals durch Lügen.“ Oder: „Zuschauer haben keine Freude daran, zu Idioten gemacht zu werden.“ [1]

Veröffentlichungen

  • 100 Years of Magic Posters, 1976

Nachweise

  1. Magische Welt, Heft 6, 2010