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Boris Bossi: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
==Leben==
Boris Bossi wurde als Sohn einer musisch veranlagten Familie geboren. So absolvierte er in Berlin ein Studium in Musiktheorie und Klavier am Privatkonservatorium M. P. Heller. Er war über Jahre Mitglied des Berliner Hochschulchores unter der Leitung von Prof. Martens.  
Boris Bossi wurde als Sohn einer musisch veranlagten Familie geboren. Er absolvierte in Berlin ein Studium in Musiktheorie und Klavier am Privatkonservatorium M. P. Heller. Bossi war über Jahre Mitglied des Berliner Hochschulchores unter der Leitung von Prof. Martens.  
Bossi interessierte sich schon sehr früh für alle Formen der Kunst; besonders für die Form der künstlerischen Unterhaltung. Die Kunst der Täuschung, der Illusion hatte es ihm von früher Jugendzeit angetan. Aber auch das Komponieren und Arrangieren von Musik, Regieführen und das Schreiben von Texten gehörte zu seinen bevorzugten Interessen.
Bossi interessierte sich schon sehr früh für alle Formen der Kunst; besonders für die Form der künstlerischen Unterhaltung. Die Kunst der Täuschung, der Illusion hatte es ihm von früher Jugendzeit angetan. Aber auch das Komponieren und Arrangieren von Musik, Regieführen und das Schreiben von Texten gehörte zu seinen bevorzugten Interessen.



Version vom 13. Januar 2020, 16:43 Uhr

The Bossis

Boris Bossi (* 13. Januar 1925; † 16. März 2017) war ein deutscher Zauberkünstler, der zwischen 1950 und 1980 mit einer Illusionsdarbietung auftrat. Anfangs nannte er sich "E. & B. Bossi", dann jahrelang "The Bossis", später "Boris Bossi".

Leben

Boris Bossi wurde als Sohn einer musisch veranlagten Familie geboren. Er absolvierte in Berlin ein Studium in Musiktheorie und Klavier am Privatkonservatorium M. P. Heller. Bossi war über Jahre Mitglied des Berliner Hochschulchores unter der Leitung von Prof. Martens. Bossi interessierte sich schon sehr früh für alle Formen der Kunst; besonders für die Form der künstlerischen Unterhaltung. Die Kunst der Täuschung, der Illusion hatte es ihm von früher Jugendzeit angetan. Aber auch das Komponieren und Arrangieren von Musik, Regieführen und das Schreiben von Texten gehörte zu seinen bevorzugten Interessen.

So war es nicht verwunderlich, daß er, aus dem 2. Weltkrieg heimgekehrt, sich dem Show-Business zuwandte.

Nach der Hochzeit mit Irina Eschi, einer Akrobatin, die er auf einer Tournee kennenlernte, baute er mit ihr zusammen seine Zauber- und Illusionsshow auf, mit der er über dreißig Jahre von Engagement zu Engagement reiste.

Doch sehr bald schon interessierte er sich intensiv für die beruflichen und sozialen Interessen der Künstler. So gründete er zusammen mit anderen, nach der politischen Teilung Berlins, die Freie Internationale Artisten-Loge im Westteil Berlins. Er betrieb und unterstützte den Beitritt der damaligen Internationalen Artisten-Loge zur Gewerkschaft Kunst und damit den Eintritt in den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Seine berufliche Tätigkeit hinderte ihn zunächst daran, noch intensiver für die Organisation tätig zu sein, bis er 1961 von den Delegierten des Verbandstages in Nürnberg in den Hauptausschuß gewählt wurde. 1964 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Vorstandsmitglieds, Josef Rolando, als 2. Vorsitzender in den Vorstand gewählt und hat seitdem an der Spitze der Organisation für die Interessen der Mitglieder gearbeitet. Auf dem Verbandstag im November des Jahres 1976 wurde Boris Bossi als Nachfolger des nicht mehr kandidierenden langjährigen Vorsitzenden, Ferdinand Recklin, zum 1. Vorsitzenden gewählt. Seitdem übte er diese Funktion in hauptamtlicher Tätigkeit aus.

Der 11. Ordentliche Verbandstag am 19./20. November 1984 hat Boris Bossi einstimmig zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt. Boris Bossi hat sich von Anfang an für die Realisierung der sozialen Absicherung der Künstler eingesetzt. Konsequent verfolgte er deshalb auch das Inkrafttreten des Künstlersozialversicherungsgesetzes. — Innergewerkschaftlich hat er in den letzten Jahren besonders die Installierung der Mediengewerkschaft im DGB vorantreiben helfen.[1]

1975 gastierte er im Hamburger Hansa-Theater.

Quellen

  • Sprachrohr, Mitgliederzeitung des Fachbereiches Medien, ver.di, 27. Jahrgang, Nr. 2, Juni 2017, Seite 10

Weblinks

Nachweise

  1. Alf Henke in Organ, Heft 1, 1985