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Astor: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Dieser Artikel|behandelt den aus Ungarn stammenden Zauberkünstler Astor, Victor Jamnitzky, zu anderen Namensträgern siehe [[Astor (Begriffsklärung)]].}}
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'''Astor''' (*[[22. September]] [[1922]] in Ungvar, Ungarn, als ''Victor Jamnitzky''; †[[1. Januar]] [[2011]] in Wuppertal) war ein aus Ungarn stammender deutscher Zauberkünstler, Autor, Erfinder und Zauberhändler.
'''Astor''' (* [[22. September]] [[1922]] in Ungvar, Ungarn, als ''Victor Jamnitzky''; †[[1. Januar]] [[2011]] in Wuppertal) war ein aus Ungarn stammender deutscher Zauberkünstler, Autor, Erfinder und Zauberhändler.





Version vom 22. September 2020, 16:02 Uhr

Dieser Artikel behandelt den aus Ungarn stammenden Zauberkünstler Astor, Victor Jamnitzky, zu anderen Namensträgern siehe Astor (Begriffsklärung).
Astor; Foto: OZ-Wuppertal

Astor (* 22. September 1922 in Ungvar, Ungarn, als Victor Jamnitzky; †1. Januar 2011 in Wuppertal) war ein aus Ungarn stammender deutscher Zauberkünstler, Autor, Erfinder und Zauberhändler.


Leben

Astor kam mit acht Jahren zur Zauberei. Beruflich sollte er nach dem Wunsch seiner Eltern Arzt werden. Er studierte zunächst Medizin und schließlich Psychologie.

Er entschied sich bereits früh für die Zauberei und trat ab 1941 als Zauberkünstler auf. Seit 1950 nannte er sich Astor, davor "Nicoletti". Astor arbeitete anfangs mit einer Partnerin in Cabarets und Nachtklubs. Zeitweilig präsentierte er ein abendfüllendes Programm. Ende der 1960er Jahre zog er nach Deutschland.

1970 eröffnete Astor ein Zaubergeschäft in Wuppertal. Hauptsächlich war es ein Versandgeschäft. Er schrieb rund 60 Artikel in der Fachzeitschrift Magische Welt und dazu noch eine Reihe von Artikeln in anderen Zeitschriften. Seine Kundenpost Astor's Laterna Magica erschien in unregelmäßigen Abständen in den Jahren 1971 bis 1981 insgesamt 22 mal kostenlos. Danach brachte Astor die Laterner Magica vorrangig für Stammkunden heraus.

Es sind Ausgaben mit den Nummern 23 bis 42 bekannt. Die wohl letzte Ausgabe (42) erschien im Dezember 2001).[1]

Trivia

Astor rühmte sich gern, der Zauberhändler weltweit zu sein, der als erster einen Computer in die Zauberkunst einführte.[2] Dies mag durchaus der Fall sein, jedoch hat er ihn vorwiegend als computergesteuerte Schreibhilfe zur Textverarbeitung eingesetzt. Archivierung von Literatur oder Kunststücken, um damit Listen zur erstellen, die man sortieren und auswerten kann, sind nicht bekannt.

Literatur

  • Die Technik der Magie, 1979
  • Die magische Präsentation – Schauspielkunst und Regie für Zauberkünstler, 1982
  • Das Superhirn, 1983
  • The Astor Deck, o. J.
  • Das Buch mit den sieben Siegeln
  • Das System der Magie
  • Der Astor Lernkursus

Astor-Werbung

Artikel in der Magie

  • Wie werde ich ein verdammt guter Zauberkünstler, Serie in den Jahren 2001–2002

Artikel in der Magischen Welt

  • Titel, Heft, Jahrgang, Jahr
  • Astors Ring Mysterium, 6, 19, 1970
  • Best Card Index, 3, 19, 1970
  • Coca-Cola-Kombination, 2, 16, 1967
  • Coras Q-E-D, 2, 22, 1973
  • Die, 4, 18, 1969
  • Dreifache Wunder, 3, 16, 1967
  • Führen Sie Tricks vor?, 3, 17, 1968
  • Geheimnisse der Kulturgeschichte Das Buch der Wilden , 2, 25, 1976
  • Geheimnisse der Kulturgeschichte Das Hexeneinmaleins , 1, 25, 1976
  • Geheimnisse der Kulturgeschichte Der Fluch des Pharao , 4, 25, 1976
  • Geheimnisse der Kulturgeschichte Der Indische Seiltrick , 3, 25, 1976
  • Geheimnisse der Kulturgeschichte Keine Geheimnisse mehr... , 6, 25, 1976
  • Geheimnisse der Kulturgeschichte Meermaid & Co. , 5, 25, 1976
  • Geständnis, 6, 16, 1967
  • Good By, 6, 17, 1968
  • Ich führe keine Tricks vor, 5, 17, 1968
  • Jumping Gems und Jamboree-Jewels, 4, 15, 1966
  • Kritisches und Unkritisches, 1, 22, 1973
  • Kritisches und Unkritisches, 2, 22, 1973
  • Kritisches und Unkritisches, 3, 22, 1973
  • Kritisches und Unkritisches, 4, 22, 1973
  • Kritisches und Unkritisches , 3, 23, 1974
  • Kritisches und Unkritisches , 5, 22, 1973
  • Lampenfieber, 1, 19, 1970
  • Mnemotechnik, 3, 20, 1971
  • Mnemotechnik - 1. Fortsetzung, 4, 20, 1971
  • Mnemotechnik - 2. Fortsetzung, 5, 20, 1971
  • Mnemotechnik - 3. Fortsetzung, 6, 20, 1971
  • Mnemotechnik - 4. Fortsetzung, 1, 21, 1972
  • Mnemotechnik - 5. Fortsetzung, 2, 21, 1972
  • Mnemotechnik - 6. Fortsetzung, 3, 21, 1972
  • Mnemotechnik - 7. Fortsetzung, 4, 21, 1972
  • Mnemotechnik - 8. Fortsetzung, 5, 21, 1972
  • Mnemotechnik - 9. Fortsetzung Schluß, 6, 21, 1972
  • No Preparation Phantom Tube, 4, 19, 1970
  • Offener Brief an alle, 2, 38, 1989
  • Raffiniert, 5, 15, 1966
  • Regie für Zauberkünstler, 2, 18, 1969
  • Regie für Zauberkünstler - 2. Fortsetzung, 5, 18, 1969
  • Regie für Zauberkünstler - 3. Fortsetzung, 6, 18, 1969
  • Regie für Zauberkünstler - 4. Fortsetzung, 1, 19, 1970
  • Regie für Zauberkünstler - 5. Fortsetzung, 3, 19, 1970
  • Regie für Zauberkünstler - 6. Fortsetzung, 4, 19, 1970
  • Regie für Zauberkünstler - 7. Fortsetzung, 5, 19, 1970
  • Regie für Zauberkünstler - Schluß, 6, 19, 1970
  • Regie für Zauberkünstler 1. Fortsetzung, 3, 18, 1969
  • Routinierte Magie, 1, 16, 1967
  • Sator-Formel, 6, 24, 1975
  • Schauspielkunst für Zauberkünstler, 5, 16, 1967
  • Schauspielkunst für Zauberkünstler 1. Fortsetzung, 6, 16, 1967
  • Schauspielkunst für Zauberkünstler 2. Fortsetzung, 1, 17, 1968
  • Schauspielkunst für Zauberkünstler 3. Fortsetzung, 2, 17, 1968
  • Schauspielkunst für Zauberkünstler 4. Fortsetzung, 4, 17, 1968
  • Schauspielkunst für Zauberkünstler 5. Fortsetzung, 5, 17, 1968
  • Schauspielkunst für Zauberkünstler Schluß, 6, 17, 1968
  • Seil- und Tucheffekt, 2, 19, 1970
  • Strange Mistake, 6, 15, 1966
  • Thema und Variation, 4, 16, 1967
  • Vier Damen, 1, 17, 1968

Anmerkungen

Astor hat häufig behauptet, er habe für viele ausländische Zauberzeitschriften Artikel verfasst u. a. für die englische Zeitschrift Abracadabra. Im Einzelnen kann dies nicht nachgeprüft werden. Jedoch liegt ein Gesamtverzeichnis von Abracadabra vor[3], in dem weder die Namen Astor noch Jamnitzky auftauchen.

Quellen

  • Astor wird 80 Jahre, in: Magie, Heft 8/9, 2002, Seite 367

Nachweise

  1. Nachgewiesen in der Sammlung Kai Stupperich, Hamburg
  2. Editorial in: Laterna Magica, Nr. 22.
  3. Dr. Michael Colley brachte in den 1990er ein digitales Inhaltsverzeichnis heraus.


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