Über 21 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Alvata: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Zauber-Pedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Alvata.gif|thumb|200px|Programmzettel Alvata]]
[[Datei:Alvata.gif|thumb|200px|Programmzettel Alvata]]
'''Alvata''' (* [[5. Juni]] [[1911]] als ''Franz Willy Hiltermann''; † 1930er) war ein deutscher Zauberkünstler.
'''Alvata''' (* [[5. Juni]] [[1911]] als ''Franz Willy Hiltermann''; † [[25. Juni]] [[1941]] in Bozen<ref>Schriftwechsel mit dem Großneffen Rainer Hiltermann, E-Mail vom 10. Februar 2020</ref>) war ein deutscher Zauberkünstler.   25.6.1941


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 10. Februar 2020, 22:17 Uhr

Programmzettel Alvata

Alvata (* 5. Juni 1911 als Franz Willy Hiltermann; † 25. Juni 1941 in Bozen[1]) war ein deutscher Zauberkünstler. 25.6.1941

Leben

Auszug aus dem „Künstler-Almanach für Cabarett, Varieté und Podium“ (Berlin, 1938–39; 1939–40):

„Alvata – Illusionist. Der Groß-Illusionist mit der magischen Revue „Verzauberte Welt“. Zu dem Ensemble gehören 2 Damen und 6 Herren sowie 50 Tiere und 20 verschiedene Bühnen­dekorationen. Absolviert werden Engagements von 30 bis 80 Minuten und auch eigene Tour­neen. Großillusionen mit Ausstattungs- und Verwandlungsszenen machen ein abendfüllendes Programm möglich; Tempo-Illusionen, hu­moristisch und spannend dargeboten; Schluß­blumenbild mit 50.000 Blüten.“

„Er ist nicht nur ein perfekter Zauber­künst­ler, sondern auch ein recht freundlicher Mann. […] Betreffs Alvatas Leistungen will ich er­wähnen, um seinen Erfolg zu beweisen, dass sein Vertrag, der auf eine Woche lautete, noch drei Tage verlängert wurde.

Er ist ununterbrochen 50 Minuten auf der Bühne und führt bei sechsmaligem Wechsel der Bühnendekoration über 30 Kunststücke und Illusionen vor. Seine Arbeit ist so schnell, dass das Publikum nicht aufhört, während des ganzen Aktes in die Hände zu klatschen.“ Auf der Rückseite des Blattes schreibt Alvata über die Zauberkunst: „Vom Magier zum mo­dernen Zauberkünstler!“: „ […] Um die Kunst in der Zauberkunst zu erkennen und zu verstehen, muß man das wunderbare Zusam­men­wirken all der Faktoren psychischer und technischer Natur, die zusammen das künstlerische Wesen der Zauberkunst ausmachen, ge­nauer kennen lernen. Dieses Verständnis in alle Kreise zu tragen und damit das Entzücken aller jener Kreise hervorzurufen, die sich Poesie und Phantasie bewahrt haben, soll sich jeder ausübende Künstler und der als Forscher auf dem Gebiete der Zauberkunst tätig ist, ernstlich bemühen. Dann wird es auch gelingen, mit einer modernen, abendfüllenden Zau­berschau Stunden schönsten Vergnügens zu bereiten.“

Meine Nachforschungen ergaben, dass Alvata bereits in den 1930er Jahren gestorben sein muß (ca. 20 Jahre alt!). Er hatte noch 4 Brüder und 2 Schwe­stern. Alvata war nicht verheiratet.[2]

Nachweise

  1. Schriftwechsel mit dem Großneffen Rainer Hiltermann, E-Mail vom 10. Februar 2020
  2. Fachzeitschrift Magische Welt, Heft 1, 2007, S. 48 ff